Air Berlin: Transfergesellschaft nimmt Arbeit auf.

Die Transfergesellschaft für die Boden-Beschäftigten der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin hat heute die Arbeit aufgenommen.

„Wir begrüßen es sehr, dass die Transfergesellschaft für die Boden-Beschäftigten nunmehr ihre Arbeit aufgenommen hat. Dadurch erhalten die Betroffenen zusätzliche Perspektiven, werden nicht arbeitslos und gewinnen Zeit. ver.di hat sich sehr für die Transfergesellschaft stark gemacht und findet es außerordentlich positiv, dass der Berliner Senat diese Lösung ebenfalls unterstützt und die finanziellen Zusagen eingehalten hat“, sagte heute Christine Behle, zuständiges ver.di-Bundesvorstandsmitglied. Bedauerlich sei allerdings, dass die anderen Bundesländer Bayern und NRW sowie der Bund durch ihre Verweigerungshaltung eine große Transferlösung für alle Beschäftigten verhindert hätten.

Den aktuellen Zahlen zufolge haben 1.128 Beschäftigte die Möglichkeit, in die Transfergesellschaft zu wechseln. Diese Beschäftigten würden nach und nach von Air Berlin freigestellt bzw. gekündigt. Das Unternehmen brauche zur Abwicklung, die bis Ende April 2018 laufen soll, noch Beschäftigte und habe daher in einer ersten Welle zunächst rund 400 Boden-Beschäftigte freigestellt. Weit mehr als die Hälfte dieser Beschäftigten hätten bereits den Vertrag mit der Transfergesellschaft unterzeichnet. Wegen unklarer Datenlage sei die Meldefrist für die Transfergesellschaft verlängert worden, so dass in den kommenden Tagen weitere Airberliner in die Transfergesellschaft wechseln werden.

Foto: Christine Behle, ver.di

Fotoquelle/Collage: TP Presseagentur Berlin

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