Ausstellung zur deutschen Sozialgeschichte im Bundessozialgericht eröffnet.

„In die Zukunft gedacht – Bilder und Dokumente zur deutschen Sozialgeschichte“. Unter diesem Titel werben derzeit großflächige Plakate für eine Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales bis zum 31. August 2018 im Bundessozialgericht gezeigt wird.

Die Ausstellung wurde am gestrigen Nachmittag durch den Vizepräsidenten des Bundessozialgerichts, Prof. Dr. Thomas Voelzke, und den Abteilungsleiter I (Grundsatzfragen des Sozialstaates) im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Nermin Fazlic, feierlich eröffnet. In seiner Begrüßung hob Prof. Dr. Voelzke die wichtige Rolle der Sozialgerichtsbarkeit hervor: „Soziale Rechte, die nur auf dem Papier stehen, sind ohne ihre rechtsstaatliche Durchsetzung wenig wert.“

Nermin Fazlic betonte: „Die Ausstellung trägt dazu bei, dass vor allem junge Menschen den Sozialstaat in all seiner Komplexität verstehen lernen. Sie leistet somit auch einen Beitrag zu mehr Akzeptanz und Vertrauen.“ Der Sozialstaat sei ein dynamisches System, das sich immer wieder neu bewähren und an aktuelle Entwicklungen anpassen müsse. Voraussetzung dafür sind intensive Debatten, die dazu beitragen, gute, mehrheitsfähige und nachhaltige Lösungen zu finden.

Umrahmt wurde die Eröffnungsveranstaltung, zu der zahlreiche geladene Gäste erschienen waren, von dem Pianisten Iwan Urwalow, der an der Musikakademie der Stadt Kassel „Louis Spohr“ als Dozent für Klavier tätig ist.

 

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