Auswärtiges Amt besorgt wegen Ankündigung der Überschreitung der Obergrenze der Urananreicherung im Iran.

„Deutschland ist – wie auch unsere E3 und EU-Partner – äußerst besorgt über die Ankündigung Irans, dass Iran mit der Anreicherung von Uran über die in der Wiener Nuklearvereinbarung (JCPoA) festgelegte Obergrenze von 3,67% hinaus begonnen hat“, erklärte heute ein Sprecher des Auswärtigen Amts zur Ankündigung Irans, Uran anzureichern.

Weiter heißt es in der Erklärung:

„Wir warten jetzt auf weitere Informationen der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO).

Wir haben als E3 und EU wiederholt an Iran appelliert, keine weiteren Maßnahmen zu ergreifen, die die Nuklearvereinbarung weiter aushöhlen. Wir rufen Iran mit Nachdruck dazu auf, alle Schritte einzustellen und rückgängig zu machen, die unvereinbar mit den Verpflichtungen Irans im Rahmen des JCPoA sind. Dazu gehört auch das Überschreiten der im JCPoA festgelegten Begrenzung von Beständen an niedrig angereichertem Uran.

Mit den anderen JCPoA Teilnehmern stehen wir in engem Austausch über unsere weiteren Schritte im Rahmen des JCPoA, einschließlich einer möglichen Sitzung der Joint Commission.“

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

2 Antworten

  1. Der JCoPA-Vertrag wurde bekanntlich von den USA fristlos gekündigt.
    Mithin gibt es auch keinen gültigen Vertrag, an den sich der Iran halten muß.
    Die Europäer hatten ein Jahr Zeit, den Vertragsbruch zu heilen.
    Sie hatten auch seit Beginn des Vertrages Zeit, die dem Iran gemachten Zusagen einzuhalten.
    Nichts von dem ist geschehen. Noch nicht einmal ansatzweise.
    Aus welchem Grund soll nun der Iran einen nicht existenten Vertrag erfüllen?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

*