Berlin – Friedrichstadt-Palast: Neuer Tarifvertrag.

Für die Tänzerinnen und Tänzer des Friedrichstadt-Palastes Berlin hat die Vereinte Dienstleistungsgesellschaft ver.di (Bezirksverband Berlin-Brandenburg) nun einen Haustarifvertrag vereinbart. Pünktlich zu den Endproben der neuen „The One Grand Show“ im Haus an der Friedrichstraße konnte das Tarifergebnis mit Gagenerhöhungen erzielt werden. Vorausgegangen war ein fast zweijähriger Verhandlungsmarathon, der einen Probenstreik der Mitglieder einschloss.

„Die Tänzerinnen und Tänzer des Friedrichstadt-Palastes können so die seit 20 Jahren bestehende Tradition eines speziellen Haustarifvertrages für ihre besondere Gattung des Tanzes auch in Zukunft fortsetzen“, erklärt ver.di-Fachsekretärin Sabine Schöneburg heute. „Wir gehen davon aus, dass er trotz aktueller Irritationen nun auch exakt umgesetzt wird.“

Der neue ver.di-Vertrag ist wiederum auf die besonderen Bedingungen des Friedrichstadt-Palastes zugeschnitten. Er sieht für Tänzerinnen und Tänzer eine höhere Vergütung, eine Altersvorsorge, eine Belastungsentschädigung, Zulagen für Ballettmitglieder ab 20. getanzter Show und eine Einmalzahlung von 500 Euro bei Abschluss des Tarifvertrages vor. Außerdem gebe es nun klarere Definitionen für Arbeitszeiten und Mitspracherechte des Ballettvorstandes.

TP

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