Coronavirus: Auf Freitagsgebete der Muslime in Moscheen soll vorläufig verzichtet werden.

Aufgrund der sich „sehr dynamisch entwickelnden Verbreitung des Coronavirus“ will der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) seiner „Verantwortung in der Gesellschaft gerecht werden, damit die Verbreitung des Virus verlangsamt wird und unser Gesundheitssystem nicht in Bedrängnis gerät und mit dieser gesellschaftlichen Pflichterfüllung Gottes Wohlgefallen ebenso erlangen“.

Zum heutigen muslimischen Freitagsgebet wünscht der ZMD  allen Muslime einen gesegneten Gumaa und ergänzt seine zu Anfang dieser Woche ausgegebene Bekanntgabe (09.03.2020) dahingehend:


„Liebe Geschwister im Islam, wir empfehlen zum heutigen Tag in aller Dringlichkeit bis auf weiteres (mindestens bis Ende März) das Freitagsgebet in den Moscheen auszusetzen, ebenso auf Veranstaltungen und weitere Aktivitäten in der Moschee zu verzichten bzw. diese zu verschieben. Die Reglung soll mindesten bis Ende März gelten und hängt von der weiteren Entwicklung der Verbreitung des Virus ab.

Diese Entscheidung des Vorstandes des ZMD erfolgt nach Absprache mit den Islam-Gelehrten, den Gesundheitsämtern und der Bundesregierung.“

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

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