Der Berliner Staatsschutz arbeite hochprofessionell.

Berliner Innensenator Andreas Geisel zu den Festnahmen „gewaltbereiter Islamisten“.

Im Zuge von Ermittlungen der Polizei und der Generalstaatsanwaltschaft Berlin wegen des Verdachts des bewaffneten bandenmäßigen Rauschgifthandels haben Polizeibeamte seit heute früh 6 Uhr in Neukölln, Köpenick, Mariendorf und Zehlendorf Haftbefehle und mehrere Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt.
An insgesamt sechs Anschriften nahmen die Beamten des Polizeilichen Staatsschutzes mit Unterstützung von Spezialeinheiten und einer Einsatzhundertschaft neun Männer fest. Gegen drei der Festgenommen lagen bereits Haftbefehle vor; ein weiterer werde dem Ermittlungsrichter zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden. Die vier werden dem gewaltbereiten islamistischen Spektrum zugerechnet. Durchsucht wurde an sieben Aufenthaltsanschriften und in einem Restaurant. An zwei der Aufenthaltsanschriften fanden die Polizisten diverse Beweismittel wie elektronische Geräte, Betäubungsmittel und Waffen. Alle Beweismittel wurden beschlagnahmt und bedürften noch einer weiteren Auswertung. Die Ermittlungen dauern an.

Unter den Durchsuchungsobjekten war auch ein Steakhaus am Mariendorfer Damm in Berlin.

Dazu sagte Innensenator Andreas Geisel: „Gerade vor dem Hintergrund der öffentlichen Diskussion über den Fall Anis Amri ist es mir wichtig zu sagen, dass das LKA Berlin eine hervorragende Arbeit macht. Das erfreuliche Ergebnis haben wir heute gesehen. Der Polizeiliche Staatsschutz arbeitet hochprofessionell und hat die Menschen im Visier, die unsere Sicherheit bedrohen. Die Beamtinnen und Beamten tun dies unter schweren Bedingungen und mit großer Verantwortung. Der heutige Tag hat wieder eindrücklich gezeigt, wie wichtig sie für Berlin sind.“

Foto: Berliner Innensenator Andreas Geisel

Fotoquelle: wikipedia.org

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