Ein guter Tag für das Zugpersonal.

„Mit dem Abschluss des Haustarifvertrags zum Flächentarifvertrag KoRa-ZugTV Abellio hat Abellio Deutschland einmal mehr verdeutlicht, dass ihm das Zugpersonal wichtig ist“, so der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky, bei der Unterzeichnung des Tarifvertrags in Königwinter/Thomasberg. „Mit diesem Tarifabschluss setzen wir ein starkes Signal in den hart umkämpften Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg. Abellio ist ein attraktiver Arbeitgeber für die Menschen in der Region!

Mit einem Wechsel zu Abellio bieten wir Mitarbeitern anderer Bahnunternehmen ein attraktives Einkommen, betriebliche Altersvorsorge und langfristige Arbeitsverträge an. Damit wollen wir vor allem den Mitarbeitern der DB, die bisher schon im Neckartal tätig waren und dort weiterhin aktiv bleiben wollen, eine lohnende Perspektive anbieten“, sagte Dr. Andreas Moschinski, Vorsitzender der Geschäftsführung von Abellio Rail Baden-Württemberg.

Tarifniveau fast so wie bei der Deutschen Bahn

Der Tarifvertrag gilt für die 150 Lokomotivführer und 100 Zugbegleiter sowie die Disponenten von Abellio Rail Baden-Württemberg. Er regelt die wichtigsten Qualifikations- und Arbeitsbedingungen. Das Tarifniveau des Unternehmens ist mit diesem Abschluss fast identisch mit dem der Deutschen Bahn. Das Zugpersonal arbeitet zwar um eine Stunde länger, somit 39 Stunden pro Woche, das Entgelt fällt dafür aber entsprechend (2,6 Prozent) höher aus. Minimale Unterschiede gibt es derzeit noch bei den Ruhetagsregelungen und der Planungssicherheit.

Sicherer Übergang für das Zugpersonal garantiert

Im Sommer 2019 nimmt Abellio Rail Baden-Württemberg mit rund 250 Lokomotivführern, Zugbegleitern und Disponenten Verkehrsleistungen im Stuttgarter Netz/Neckartal auf. Durch den Betreiberwechseltarifvertrag ist ein sicherer Übergang für das Zugpersonal von der Deutschen Bahn garantiert. „Die verbesserten Arbeitsbedingungen sind zum einen wichtig für das Zugpersonal. Zum anderen steigert Abellio mit dem Tarifabschluss seine Attraktivität und erhöht somit die Chance, gut qualifiziertes Personal auf einem fast leergefegten Stellenmarkt zu gewinnen“, sind sich Dr. Andreas Moschinski und Claus Weselsky einig.

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Fotoquelle: Gerda Seibert

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