ICC unter Denkmalschutz.

Das Landesdenkmalamt Berlin hat das Internationale CongressCentrum Berlin (ICC Berlin) in Berlin-Charlottenburg unter Denkmalschutz gestellt. Das Kongresszentrum sei denkmalwert aus künstlerischen, geschichtlichen und städtebaulichen Gründen. Errichtet wurde es von 1973 bis 1979 nach Plänen von Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte im Auftrag des Landes Berlin.

Kultursenator Dr. Klaus Lederer begrüßte die Unterschutzstellung: „Das ICC ist ein Wahrzeichen von Berlin, eine einzigartige Großstadtskulptur und monumentale Landmarke, die Berlin als Stadt der Zukunft kennzeichnet. Seine Bedeutung reicht weit über Berlin hinaus, das ICC ist schließlich einer der wichtigsten deutschen Bauten der Nachkriegszeit.“

„Auch ohne formale Unterschutzstellung war der Denkmalwert des ICC seit langem in der Diskussion und wurde auch im jüngsten Interessensbekundungsverfahren berücksichtigt“, erklärte die Berliner Wirtschaftssenatorin Ramona Pop. „Der Berliner Senat ist sich einig, dass nun die Sanierung des ICC auf den Weg gebracht werden muss, um das ICC künftig wieder als Kongress- und Kulturzentrum zu nutzen.“

Dazu führte Landeskonservator Dr. Christoph Rauhut aus: „Es ist ein Glücksfall, dass das ICC ist mit seinen Farben, Materialien, Kunstwerken und Ausstattungsgegenständen noch so komplett erhalten ist. Mit der Unterschutzstellung schaffen wir für die kommenden Abstimmungsrunden für alle Beteiligten Rechts- und Planungssicherheit. Wir werden uns dafür einsetzen, dass das ICC als Gesamtkunstwerk erhalten bleibt.“

Der Tag des offenen Denkmals am 7. und 8. September steht 2019 unter dem Motto „Moderne. Modern. Berlin.“ Die öffentliche Abschlussveranstaltung am Sonntagabend (8.9.19) mit Staatssekretär Gerry Woop im Berliner Rathaus thematisiert neben dem ExRotaprint-Gebäude im Wedding auch das neue Baudenkmal ICC.

Bildquelle: TP Presseagentur Berlin

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