Ist Leben jenseits der Erde möglich?

Astrobiologische Konferenz vom 24. bis 28. September 2018 an der Freien Universität Berlin.

Die Bewohnbarkeit von Planeten sowie geophysikalische Bedingungen, die die Entstehung von Leben beeinflussen, stehen im Zentrum einer Konferenz vom 24. bis 28. September an der Freien Universität Berlin. Schwerpunkt auf der Tagung der European Astrobiology Network Association (EANA) ist das Thema Wasser. Veranstaltet wird die Konferenz gemeinsam vom Fachbereich Geowissenschaften der Freien Universität Berlin, der EANA, der Deutschen Astrobiologischen Gesellschaft (DAbG) sowie der Vereinigung für Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie (VAAM).

Im Rahmen der Konferenz diskutieren die Referentinnen und Referenten verschiedene Themen – von der Entstehung der Planeten des Sonnensystems, den Bausteinen des Lebens bis zu den Extrembedingungen, unter denen Leben überhaupt möglich sein kann.

„Eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen für die Entstehung und die Existenz von Leben, wie wir es kennen, auf einem Planeten ist flüssiges Wasser“, sagt Dr. Andreas Elsäßer vom Fachbereich Physik der Freien Universität. Die Bedingungen dafür seien jedoch nicht auf allen Planeten gegeben. „Auf unseren Nachbarplaneten Venus und Mars kann zum Beispiel kein flüssiges Wasser auf der Oberfläche für längere Zeit existieren“, erklärt die Geowissenschaftlerin Prof. Dr. Lena Noack von der Freien Universität. Mithilfe geophysischer Computermodelle versucht sie nachzuvollziehen, wie sich Planeten im Sonnensystem entwickelt haben, wie sich ihre Bewohnbarkeit geändert hat und was Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler daraus ableiten können für Planeten außerhalb des Sonnensystems, sogenannte Exoplaneten.

Weitere Informationen

www.eana-net.eu/index.php?page=Conferences/EANA2018

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