Lange Nacht der Museen – Flashmob für bessere Arbeit am Anne Frank Zentrum.

Mit einem „rasanten Flashmob“ wollen die Mitarbeitenden des Anne Frank Zentrums zur Langen Nacht der Museen auf ihren Arbeitskampf aufmerksam machen. Sie fordern anständige Bezahlung, Tarifanbindung und klare Entfristungsregeln.

Das Anne Frank Zentrum beteiligt sich am Samstag, dem 25. August 2018, an der Langen Nacht der Museen. Zahlreiche inländische und ausländische Besucher kommen, um sich in der Ausstellung über Anne Frank und die Geschichte des Holocausts zu informieren. Die festen und freien Mitarbeitenden des Anne Frank Zentrums leisten mit ihrer Kinder- und Jugendarbeit einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung.

Seit neun Monaten setzen sich die Beschäftigten für bessere Arbeitsbedingungen ein. In den Verhandlungen mit dem Vorstand des Anne Frank Zentrums fordern sie: Bezahlung nach Tarif für den öffentlichen Dienst, anständige Bezahlung der freien Mitarbeitenden, Schluss mit Kettenbefristungen und für klare Entfristungsregeln. „Die hohe Mitarbeiter-Fluktuation durch die untragbaren Arbeitsbedingungen wirkt sich negativ auf die Qualität der wichtigen Arbeit des Anne Frank Zentrums aus“, sagt André Pollmann, ver.di-Gewerkschaftssekretär. „Die Mitarbeitenden verstehen die Tarifkampagne deshalb als Einsatz für bessere Arbeitsbedingungen. Sie bemühen sich damit aber auch um eine Verbesserung der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.“

Am Samstag, 25.08.2018, versammeln sich die Mitarbeitenden des Anne Frank Zentrums mit roten Warnwesten um 19:00 Uhr im Hof der Rosenthaler Straße 39 (10178 Berlin).

Fotoquelle (Anne Frank Haus Amsterdam): TP Presseagentur Berlin

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