Nach Infratest Dimap spielt das bundesweite Top-Thema rund um Flüchtlinge, Zuwanderung und Integration bei den Wählern im Vorfeld der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern die größte Rolle. Jeder Dritte (34 Prozent) gäbe an, sich bei seiner Wahlentscheidung daran zu orientieren. Der zweitwichtigste Themenkomplex umfasste Fragen der sozialen Gerechtigkeit, die für 27 Prozent entscheidend seien. Es folgten die Politikfelder Arbeit und Wirtschaft, die für 20 bzw. 15 Prozent die wichtigsten Themen sind. Der Bereich Familien- und Jugendpolitik sei für 13 Prozent ausschlaggebend, die Bildungspolitik für 12 Prozent. Am Thema „Innere Sicherheit“ wollten sich 10 Prozent bei ihrer Stimmabgabe orientieren.

Die Wirtschaftsdaten in Mecklenburg-Vorpommern haben sich laut Infratest Dimap im Vergleich zur Situation vor der Landtagswahl 2011 verbessert. Während das Land 2011 das geringste Wirtschaftswachstum verzeichnete, liegt es nun etwa im Bundesdurchschnitt. Zwar rangiere Mecklenburg-Vorpommern bei der Arbeitslosenquote weiterhin in der Gruppe der Länder mit deutlich überdurchschnittlichen Quoten, konnte aber auch hier Boden gut machen. Vor diesem Hintergrund spielten die Themen Arbeit und Wirtschaft aktuell keine so dominierende Rolle wie bei den letzten Landtagswahlen.

• Bessere wirtschaftliche Stimmung als 2011
• Landesregierung mit positiver Bilanz
• Sellering weiterhin an der Spitze der Politikerrangliste
• Weiterhin Präferenz für Sellering als Ministerpräsident
• Nächstes Kabinett: SPD-Führung weiterhin gewünscht
• Sonntagsfrage: SPD vor CDU
• Koalitionsbewertung: Amtierendes Bündnis findet meiste Zustimmung

Alle Ergebnisse des aktuellen Mecklenburg-VorpommernTREND unter:
www.infratest-dimap.de/umfragen-analysen/bundeslaender/mecklenburg-vorpommern/laendertrend/2016/august/

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SPD/CDU-Regierungskoalition ohne Mehrheit in Berlin
BerlinTREND einen Monat vor der Wahl zum Abgeordnetenhaus

Gut einen Monat vor der Abgeordnetenhauswahl könnten nach Infratest Dimap beide Senatsparteien in der aktuellen politischen Stimmung keinen Boden gut machen und blieben weiterhin ohne Mehrheit im Landesparlament. Die SPD käme unverändert auf 21 Prozent, die CDU unverändert auf 20 Prozent. Sowohl die Grünen als auch die Linken verzeichnen Verluste von 2 Punkten und könnten mit 17 bzw. 16 Prozent rechnen. Die AfD legte um 2 Punkte auf 15 Prozent zu. Die FDP gewinnt einen Punkt hinzu und liegt mit 5 Prozent an der Mandatsschwelle. Alle anderen Parteien kämen zusammen genommen auf 6 Prozent (+1).

Die Senatsspitzen gewinnen im Monatsverlauf an Zustimmung. Die Arbeit des Regierenden Bürgermeisters und SPD-Spitzenkandidaten Michael Müller findet Anklang bei 44 Prozent (+2) der Berliner Wahlberechtigten. Der Zuspruch für den Innensenator und CDU-Spitzenkandidaten Frank Henkel liegt nach einem Plus von 5 Punkten aktuell bei 28 Prozent.

Die Ergebnisse des BerlinTREND sind zu finden unter:
www.infratest-dimap.de/umfragen-analysen/bundeslaender/berlin/laendertrend/2016/august/
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