Mehrheit wünscht sich möglichst schnellen Braunkohle-Ausstieg.

ARD-DeutschlandTREND für das Morgenmagazin.

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VON INFRATEST DIMAP.

Derzeit wird an einem Zeitplan für den Kohleausstieg in Deutschland gearbeitet. Sechs von zehn Wahlberechtigten (59 Prozent) wünschen sich, dass der Kohleausstieg aus Klima- und Naturschutzgründen so schnell wie möglich vonstatten geht. Ein gutes Drittel (36 Prozent) würde angesichts möglicher Versorgungsengpässe und dem Wegfall von Arbeitsplätzen lieber länger an der Braunkohle festhalten.
In den von einem Kohleausstieg in Ostdeutschland betroffenen Bundesländern Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt blickt man dagegen eher kritisch auf einen möglichst schnellen Kohleausstieg: ein Drittel der dortigen Wahlberechtigten (34 Prozent) spricht sich dafür aus, sechs von zehn (61 Prozent) wollen dagegen länger am Braunkohle-Abbau festhalten.

Tempolimit auf Autobahnen nach wie vor umstritten

Die Einführung eines Tempolimits von 130 Stundenkilometern auf Autobahnen in Deutschland ist umstritten: Die eine Hälfte der Deutschen (51 Prozent) spricht sich dafür, die andere Hälfte (47 Prozent) dagegen aus. Damit ist die Stimmung im Vergleich zu November 2007, als das Thema in der Öffentlichkeit schon einmal breit diskutiert wurde, unverändert.
Während Männer eher gegen die Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung sind, sprechen sich Frauen eher dafür aus. Wenig von einem Tempolimit halten die Anhänger von AfD und FDP. Die Anhängerschaften von Grünen und auch Linken sind im Gegensatz dazu mehrheitlich für ein Tempolimit. In den Reihen der Regierungsparteien CDU/CSU und SPD sind die Meinungen geteilt.

Die Ergebnisse der aktuellen Umfrage finden Sie unter:
www.infratest-dimap.de/umfragen-analysen/bundesweit/umfragen/aktuell/mehrheit-wuenscht-sich-moeglichst-schnellen-braunkohle-ausstieg/

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