Seehofer zur „unbefugten Veröffentlichung von persönlichen Daten und Dokumenten im Internet“.

Zu der aktuell bekannt gewordenen unbefugten Veröffentlichung von persönlichen Daten und Dokumenten im Internet erklärte soeben Bundesinnenminister Horst Seehofer:

„Leider werden täglich persönliche Daten und Dokumente von Personen ohne deren Wissen und Wollen im Internet veröffentlicht. Aktuell untersuchen die Sicherheitsbehörden einen solchen Fall. Er betrifft eine Vielzahl von Personen, die in der Öffentlichkeit stehen. Neben Journalisten und Künstlern ist auch eine große Anzahl von Politikern und Mandatsträgern betroffen.

Das im Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) angesiedelte Nationale Cyber-Abwehrzentrum (Cyber-AZ), an dem alle sicherheitsrelevanten Behörden beteiligt sind, koordiniert die Untersuchungen.

Nach einer ersten Analyse deutet vieles darauf hin, dass Daten durch die missbräuchliche Nutzung von Zugangsdaten zu  Clouddiensten, zu E-MailAccounts oder zu sozialen Netzwerken erlangt wurden.

Nach jetzigem Erkenntnisstand deuten keine Hinweise darauf, dass Systeme des Bundestages oder der Bundesregierung kompromittiert worden sind.

Die Sicherheitsbehörden werden – soweit erforderlich – auf die betroffenen Personen und Organisationen zugehen und über die gewonnenen Erkenntnisse und eventuell erforderliche Maßnahmen informieren.

Es wird mit Hochdruck daran gearbeitet, den Urheber der Veröffentlichung ausfindig zu machen und den Zugriff auf die Daten schnellstmöglich zu unterbinden.“

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

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