Söder: Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2018 in Bayern.

Der designierte Bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat seine Partei auf den Kampf um die Verteidigung der absoluten Mehrheit in Bayern eingeschworen: „Es gibt keinen Anlass zu zweifeln, aber auch keinen Anlass, blauäugig zu sein. Wer glaubt, wir geben auf, wer glaubt, wir haben Angst, der wird sich täuschen.“

Söder sprach sich deutlich für das Konzept der Leitkultur aus: „Leitkultur bedeutet nur eines: Wer zu uns kommt, ist willkommen. Aber er muss sich am Ende unseren Sitten und Gebräuchen anpassen und nicht umgekehrt.“ Man könne tolerant sein, müsse sich aber auch dazu bekennen, was die Wurzeln des eigenen Landes sind.  Söder stellte klar: „Wer sagt, die Scharia ist wichtiger als die Bayerische Verfassung oder der Meinung ist, dass Mann und Frau nicht gleichberechtigt sind, darf diese Meinung haben. Aber er darf sie nicht bei uns in Bayern und Deutschland haben.“ Dafür, dass sich einige Menschen trotz der guten Lage in Bayern von der wirtschaftlichen Entwicklung  abgehängt fühlen, zeigte Söder Verständnis: „Lasst uns die einheimische Bevölkerung nicht vergessen. Der sind wir ganz besonders verpflichtet.“

Bayern bezeichnete Söder als „großen Baum“: „Tiefe Wurzeln in der Tradition, aber unsere Äste wachsen nach oben. Diesen bayerischen Baum hat die CSU gepflanzt. Wir wollen ihn auch weiter pflegen – und am allerliebsten allein. Das ist unser Anspruch.“ Dass Deutschland heute eine hohe Leistungsfähigkeit habe, liegt laut Söder nicht an Berlin oder Bremen, sondern am Freistaat Bayern. Mit Blick auf die Zukunft sagte er: „Heute endet nichts, heute geht es weiter. Wir haben jetzt eine neue Etappe vor uns.“

Die Delegierten des Parteitag kürten Söder fast einstimmig zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl. Die offizielle Stabübergabe als Ministerpräsident soll dann im ersten Quartal 2018 stattfinden.

Bewerbungsrede am Parteitag als Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2018

Publiée par Markus Söder sur Samedi 16 décembre 2017

#Klartext am #csupt17!

Publiée par Horst Seehofer sur Samedi 16 décembre 2017

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