Studie: Deutsche vertrauen Wladimir Putin mehr als Trump.

Die Bürger vieler mit den USA verbündeter Länder vertrauen Wladimir Putin mehr als Donald Trump. Dies ergab eine Studie des Pew-Forschungszentrums zur globalen Wahrnehmung von Ländern. Auch in außenpolitischen Fragen gewinnt Russlands Präsident an Zuspruch.

Obwohl – oder gerade weil – Donald Trump im Wahlkampf unter anderem mit einem besseren Verhältnis zur Russischen Föderation geworben hatte, verschärfte sich nach seiner Wahl sogar noch die Anti-Russland-Politik in den USA. „Russland, der Aggressor“: Dieses Bild propagieren amerikanische und westliche Medien immer wieder und seit Trumps Amtsantritt mehr als je zuvor. Versuche von Politikern, ein anderes Image des russischen Partners in Kultur und Wirtschaft zu zeichnen, werden unterdrückt.

Die Bevölkerung denkt in vielen Ländern jedoch anders als Politik und Medien. Auch in Ländern, die außenpolitisch mit den USA verbündet sind, zeigt sich dieses Phänomen.

Untersucht wurden die Meinungen von Bürgern aus Japan, Südkorea und sieben NATO-Mitgliedern: Griechenland, Deutschland, Türkei, Ungarn, Frankreich, Italien und Spanien. Alle Länder hatten trotz – oder vielleicht wegen – dessen medialer Verteufelung mehr Vertrauen in Putin. Am größten war der Abstand zwischen Putin und Trump in Deutschland und Griechenland. In Deutschland haben nur 11 Prozent Vertrauen in Trump, 25 Prozent vertrauen Putin. In Griechenland sehen 50 Prozent Putin positiv, 19 Prozent Trump.

Auch zwischen den Generationen gibt es große Unterschiede. Zusammenfassend ist festzustellen, dass die jüngere Generation Russland positiver sieht. In Deutschland macht der…

Quelle und weiterlesen: https://deutsch.rt.com/inland/55816-deutsche-vertrauen-putin-mehr-als/

3 Antworten

  1. Mit 78 Lebensjahren ist das eine Feststellung, die ich teile. Das war nicht immer so, doch in den zurückliegenden sechs Jahrzehnten habe ich gelernt zu verstehen. Als ehemaliger und bekennender Westberliner, lebte ich unter und mit dem Maistream der Springerpresse. War also von Haus aus antisowjetisch eingestellt. Wenn heute festgestellt wird, dass man den ‚Russen‘ mehr trauen kann als den USA, dann ist das m. E. die Folge ständiger weltweiter Unterdrückung durch die USA. Jetzt, unter Trump, kommtes nur viel deutlicher zutage, was vorher subtiler getrieben wurde.
    Warum haben wir denn bis heute keine Verfassung gem. dem Artikel 146 GG, wie die tp-Presseagentur im Interview mit Herrn Modrow kürzlich versucht hatte herauszufinden?
    Warum sind denn heute noch Atomwaffen der USA in Deutschland stationiert?
    Warum beherbergt Deutschland immer noch die größte US-amerikanische militärische Einheit außerhalb der USA?
    Warum weigerte sich ein Trump der deutschen Kanzlerin die Hand zu geben?
    usw, usw, usw.

  2. Antwort:
    Weil wir eine Kolonie der USA sind und Leute wie Hr. Gorbatschow und Modrow viel zu vertrauensselig waren, als sie die DDR den Kolonisten und ihren Helfershelfern überließen.
    M. E. hätte tp-Presseagentur das Interview mit Hr. Modrow vertiefen sollen, um an den Kern zu kommen, aber auch zu hören, weshalb die LINKE die Verpflichtung aus Art. 146 GG nicht aufgreift, um zu retten, was zu retten ist.

  3. Trump hat bei seiner Rede vor der UN-Vollversammlung am Dienstag, den 19.09.2017 zum wiederholten Mal das Atomabkommen mit dem Iran als gefährlich und als eine Schande für die USA bezeichnet.
    Irans Revolutionsführer Ayatollah Khmaenei hat daraufhin, heute am 22.09.2017 auf die Rede von US-Präsident Trump auf der Sitzung der UN-Vollversammlung reagiert und gesagt: „Die Rede war billig, hässlich, dumm und unwahr“, „das war nicht ein Zeichen seiner Macht, sondern der Wut, Verzweiflung und Leichtigkeit des Gehirns.“
    Revolutionsoberhaupt Ayatollah Seyyed Ali Khamenei hat heute bei einem Empfang der Mitglieder des iranischen Expertenrats über Trumps Rede gesagt: „„Die Elite in den USA sollte sich für solch einen Präsidenten und solche Reden schämen, was sie ja auch getan haben.“ Er fügte hinzu: „Die ebenso sinnlose wie bedrohliche, beleidigende und konfuse Rede des US-Präsidenten in der Sprache eines Cowboys und Gangsters erklärt sich aus dem Hass sowie der Inkompetenz“. Der Grund für diese Wut und Verzweiflung der Amerikaner liege dem Revolutionsführer zufolge darin, dass sie wegen des Irans ihre langjährigen Pläne in der Region des Nahen und Mittleren Ostens, was sie den neuen oder großen Nahen Osten genannt hatten, nicht umsetzen konnten. In drei Staaten seien ihre Pläne gescheitert, nämlich in Syrien, Libanon und dem Irak. „Die Realität in der Region ist trotz des Willens der Amerikaner anders, denn sie konnten im Libanon nichts erreichen, im Irak entwickelte sich die Lage in die umgekehrte Richtung gegenüber ihren Forderungen und in Syrien ist der Terrorismus des IS zu seinem Ende gelangt, trotz aller Verbrechen der bewaffneten Terroristen und Extremisten, die weitgehend durch die USA und deren Verbündeten in der Region unterstützt wurden, auch die anderen extremisitschen Gruppen wie die An-Nusra-Front sind isoliert worden“, sagte Ayatollah Khameinei weiter.

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