Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) empfiehlt das Festhalten am Maßnahmenkatalog des KRM bis zum 31.05.2020 und gratuliert zum 27. Ramadan.

Der Zentralrat der Muslime in Deutschland empfiehlt weiterhin alle Gemeinschaftsgebete, mindestens aber die Freitagsgebete, Tarawih (Ramadan Nachtgebete) und Festgebete in der Moscheegemeinschaft bis 31. Mai 2020 auszusetzen.

Hierzu sagt ZMD-Vorsitzender Aiman A. Mazyek: „Aus Fürsorge für die Gesundheit unserer Mitbürger und Gemeinden empfehlen wir unseren Moscheen daher bis mindestens zum 31. Mai an die in unserem Maßnahmenkatalog beschriebenen Regularien des KRM (Koordinationsrat der Muslime) festzuhalten.“

ZMD: Wissenschaft und Virologen bestätigen leider, dass die Entwicklungen und Zahlen der Corona Pandemie in Deutschland weiterhin kritisch sind. Infizierte in geschlossenen Räumen ohne Luftzirkulation und Austausch können virushaltige Tröpfchen ansammeln bis die Konzentration für eine Infektion ausreicht. Abstandhalten böte in solch einem Fall nur bedingt Schutz.

Zudem sagte Mazyek: „Heute Nacht ist der 27. Ramadan, eine Nacht, in der die Nacht der Bestimmung (Lailat al-Qadr) am wahrscheinlichsten ist. Ich gratuliere den Gläubigen aus diesem Anlass und bitte Gott unsere Gebete zu erhören und unser Fasten und unsere Gottesdienste im Heiligen Monat Ramadan anzunehmen“.

Abschließend mahnt der ZMD-Vorsitzende: „Es ist unsere religiöse Verpflichtung, diese für alle muslimischen Gläubigen schmerzlichen Einschnitte in der Corona-Zeit – gerade in der gemeinschaftlichen Religionsausübung – zum Schutze unserer Mitmenschen auf uns zu nehmen. Wir sehen darin, Gottes Wohlgefallen zu finden.“

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

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