Zu wenig Geld für Agrarforschung.

Anlässlich der heutigen Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes zu Ausgaben für die außeruniversitäre Forschung in Deutschland im Jahr 2015, sagte heute Ralph Lenkert, forschungspolitischer Sprecher der Linksfraktion im Bundestag:

„Die Zahlen zeigen wieder einmal die widersprüchliche Herangehensweise der Bundesregierung bei Investitionen in Forschung.“

Lenkert weiter:

„Der Agrarforschung stehen von den insgesamt 12,5 Milliarden Euro Ausgaben nur 0,6 Milliarden zur Verfügung. Kein Wunder, dass auf dem Forschungsgebiet kaum exzellente Forschung betrieben wird und agrarwissenschaftliche Einrichtungen verschwinden. Dabei wäre im Zeichen des Klimawandels ein Nachsteuern bei Landwirtschaft und Gartenbau unerlässlich.

Auch bei den Gesellschaftswissenschaften kleckert die Bundesregierung nur.

In den kommenden Jahren sollten die Steigerungen im Forschungsetat der Gesellschaftsforschung, der Landwirtschafts- und Gartenbauforschung zugutekommen, damit ähnliche Erfolge wie in den Naturwissenschaften und den technischen Fachrichtungen erreicht werden. Und nebenbei lassen sich womöglich Hunger und Fluchtursachen vermindern.“

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