Berlin hat am heutigen Montag, 1. Dezember 2025, den Vorsitz der Ministerpräsidentenkonferenz-Ost (MPK-Ost) von Thüringen übernommen. Die Übergabe des Vorsitzes erfolgte durch den Ministerpräsidenten des Freistaates Thüringen, Mario Voigt, an den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, im Roten Rathaus.
Der Regierende Bürgermeister, Kai Wegner: „Mit der Übergabe des Vorsitzes der MPK-Ost an Berlin beginnt ein neues Kapitel der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den ostdeutschen Ländern. Die Herausforderungen, vor denen wir stehen, sind groß. Wir haben den gemeinsamen Willen, die fünf ostdeutschen Bundesländer und Berlin nachhaltig zu stärken und zukunftsfest aufzustellen. Wir setzen uns mit Nachdruck für Investitionen in die Infrastruktur, Wissenschaft und Forschung ein. Unser Ziel ist darüber hinaus, die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung ILA am Standort Berlin-Brandenburg zu verankern und endlich mehr internationale Flugverbindungen am Flughafen BER zu etablieren. Gemeinsam können wir viel für die Menschen in Ostdeutschland erreichen.“
Der Ministerpräsident von Thüringen, Mario Voigt: „2025 war ein Jahr, in dem Ostdeutschland in großer Geschlossenheit politisch sichtbar, hörbar und wirksam war. Gemeinsam haben wir gezeigt, dass der Osten nicht nur Teil der politischen Debatten ist, sondern ihre Richtung mitbestimmt und konkrete Lösungen anzubieten hat. In einer Phase tiefgreifender wirtschaftlicher und gesellschaftspolitischer Herausforderungen haben wir Wege aufgezeigt, wie Ostdeutschland nicht Objekt, sondern aktiver Mitgestalter aktueller Transformationsprozesse sein kann. Wir haben konkrete Antworten formuliert – unter anderem auf Fragen der Energiepreissicherheit, des Wirtschaftswachstums und der Stärkung der europäischen Regionen in der EU.“
Am 26. März 2026 wird die erste MPK-Ost unter Vorsitz Berlins gemeinsam mit dem Bundeskanzler, Friedrich Merz, und der Ostbeauftragten der Bundesregierung, Elisabeth Kaiser, in Berlin stattfinden.
Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin