„Ja, ich bin 77 und werde, so Die Linke und ich gewählt werden, den Bundestag als Alterspräsident eröffnen (nicht weil ich der Älteste, sondern der Dienstälteste wäre – Ossi – 1949 – 1990). Aber gerade deshalb weiß ich, wie schwer die Älteren in unserer Gesellschaft an den derzeitigen Zuständen tragen. Sie treffen Inflation, explodierende Pflegekosten, zu teure Mieten und Kriege ganz besonders. Es muss uns wieder gelingen, Deutschland zu einem Land zu machen, in dem nicht Alte gegen Junge, Kranke gegen Gesunde, Menschen mit Arbeit gegen Menschen ohne Arbeit, zu uns Gekommene gegen seit Generationen hier Lebende ausgespielt werden. Das Problem sind nicht die, die zu wenig haben, sondern die, die zu viel haben und nichts abgeben wollen“, so Gregor Gysi bei einer Wahlkampfveranstaltung am 14. Januar 2025 in Marzahn-Hellersdorf.

Die Linke ist gewählt worden, voraussichtlich mit 8,7 Prozent. Gysi errang sein Direktmandat in Treptow-Köpenick. Weitere Direktmandate holten: Ferat Kocak (Neukölln), Pascal Meiser (Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost), Ines Schwerdtner (Lichtenberg), Bodo Ramelow (Erfurt Weimar) und Sören Pellmann (Leipzig II). Die dritte „Silberlocke“ Dietmar Bartsch konnte in Rostock kein Direktmandat erzielen, zieht aber über einen Listenplatz in den Bundestag.






Das sog. BSW kratzt derzeit noch an der 5-Prozent-Hürde, aktuell 4,9 Prozent (Stand 23:20).
Fotoquellen: TP Presseagentur Berlin
