10 Tage vor der Landtagswahl: SPD und CDU Kopf an Kopf. NiedersachsenTREND im Auftrag der ARD.

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Zehn Tage vor der Landtagswahl liefern sich CDU und SPD ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Beide Parteien erreichen derzeit einen Stimmenanteil von 34 Prozent. Damit verliert die CDU gegenüber der Vorwoche einen Punkt, während der SPD-Wähleranteil unverändert ist. Die Christdemokraten liegen damit leicht unter ihrem Ergebnis sowohl der letzten Landtagswahl vor knapp fünf Jahren als auch der Bundestagswahl in Niedersachsen vor knapp zwei Wochen. Die SPD hingegen liegt leicht über ihrem Ergebnis von 2013 und deutlich über ihrem Bundestagswahlergebnis am 24. September. Das Rennen um den dritten Platz ist völlig offen. Die Grünen kämen aktuell auf 8,5 Prozent (-0,5), dicht gefolgt von der FDP (+/-0) und der AfD (+2) mit jeweils 8 Prozent. Die Linke verzeichnet im Vergleich zur Vorwoche leichte Verluste und steht zur Zeit knapp unterhalb der Mandatsschwelle mit 4,5  Prozent (-0,5).  Alle anderen Parteien zusammen genommen kämen derzeit auf 3 Prozent der Stimmen. Wäre dies bereits das Ergebnis der Landtagswahl würde es neben einer Großen Koalition keine Mehrheit für weitere Zweier-Bündnisse geben. Zu Beginn der heißen Wahlkampfphase ist noch Bewegung möglich, denn für sechs von zehn Wahlberechtigten (59 Prozent) steht ihre Wahlentscheidung bereits fest. Jeder Achte (12 Prozent) äußert zwar eine Parteipräferenz, sagt aber dazu, dass sich die Entscheidung noch ändern kann.  Knapp drei von zehn (29 Prozent) neigen zur Nichtwahl bzw. lassen (noch) keine Neigung zu einer Partei erkennen. Die Sonntagsfrage misst aktuelle Wahlneigungen und nicht tatsächliches Wahlverhalten. Sie ermittelt einen Zwischenstand im Meinungsbildungsprozess der Wahlbevölkerung, der erst am Wahlsonntag abgeschlossen ist. Rückschlüsse auf den Wahlausgang sind damit nur bedingt möglich. Viele Wähler legen sich kurzfristig vor einer Wahl fest. Eine große Bedeutung hat zudem die letzte Phase des Wahlkampfs mit der gezielten Ansprache von unentschlossenen und taktischen Wähler. Weitere Ergebnisse im aktuellen NiedersachsenTREND:

  • Direktwahl Weil – Altusmann
  • Wichtige Themen für die Wahlentscheidung

www.infratest-dimap.de/umfragen-analysen/bundeslaender/niedersachsen/laendertrend/2017/oktober/

Bundestagswahl 2017: Reichlich Denkzettel verteilt Eine Analyse des Wahlausgangs von Roberto Heinrich

Bei der Bundestagswahl verloren beide Volksparteien deutlich. Eine Wechselstimmung blieb aus – das ging vor allem zulasten der SPD. Die FDP und vor allem die AfD profitierten vom Flüchtlingsthema. Die Wahlanalyse von Roberto Heinrich für die Zeitung „Das Parlament“ stützt sich auf Repräsentativstudien von infratest dimap im ARD-Auftrag. Herangezogen wurden Telefonumfragen, zum Beispiel unter 1.510 Wahlberechtigten aus der Woche vor der Wahl sowie Abstimmungsdaten, die am Wahlsonntag von 91.088 Wählern in bundesweit 624 Wahllokalen erhoben wurden. Lesen Sie die gesamte Analyse in der aktuellen Ausgabe von „Das Parlament“ epaper.das-parlament.de/2017/40_41/epaper/pdf/page_3.pdf

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