105. Todestag von Liebknecht und Luxemburg.

Wie jedes Jahr am zweiten Sonntag im Januar fand auch heute wieder das traditionelle stille Gedenken an Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg auf dem Zentralfriedhof in Berlin-Friedrichsfelde statt.

Angeführt von den Bundesvorsitzenden der Linken Janine Wissler und Martin Schirdewan sowie Petra Pau, Dietmar Bartsch und Gesine Lötzsch wurden Kränze und Nelken an bzw. auf den Grabplatten der Gedenkstätte des Friedhofes zum 105. Todestag von Liebknecht und Luxemburg niedergelegt, die am 15. Januar 1919 durch sog. Freikorps brutal ermordet wurden.

Parallel dazu legte der Berliner Aufarbeitungsbeauftragte (BAB) für die Opfer der SED-Diktatur Frank Ebert einen Kranz sowie eine weiße Rose neben bzw. auf dem Gedenkstein für die Opfer des Stalinismus  gegenüber der Gedenkstätte der Sozialisten nieder.

Frank Ebert
v.l.: Frank Ebert, Judith Stückler, Gregor Hoffmann, Dennis Haustein, Mario Röllig, Lilia Usik
Frank Ebert legt eine weiße Rose auf dem Gedenkstein für die Opfer des Stalinismus ab

Fotoquellen/Video: TP Presseagentur Berlin

2 Antworten

  1. Bei der Gedenkdemonstration zum 105. Jahrestag der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht in der Frankfurter Allee in Berlin soll es zu gewaltsamen Ausschreitungen gekommen sein. Ein Beamter wurde von Demonstranten angegriffen und verletzt, wie ein Sprecher der Polizei auf Nachfrage mitteilte. 15 Demonstrationsteilnehmer seien festgenommen worden. Laut Darstellung der Zeitung Junge Welt soll die Polizei zuvor die Gedenkdemo für Liebknecht und Luxemburg angegriffen haben.
    Frage:
    Von welcher Gedenkveranstaltung berichtet TP-Presseagentur?

    • Die TP Presseagentur berichtete von dem stillen Gedenken anlässlich des 105. Todestages von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht auf dem Zentralfriedhof in Friedrichsfelde. Dort verlief alles völlig friedlich. Was sich danach auf der Demo, die auf der Frankfurter Allee begann, abspielte, entzieht sich unserer Kenntnis. Das war auch keine Gegendemo, sondern gehörte – wie jedes Jahr – zum Gedenken an Luxemburg und Liebknecht dazu. Traditionell wird da auch Kritik am Kapitalismus/Imperialismus mit Bannern friedlich geäußert. Wer diese normalerweise friedliche Demo missbrauchte, entzieht sich unserer Kenntnis, da wir nach Beeendigung des stillen Gedenkens auf dem Zentralfriedhof unsere Aufgabe als erledigt ansahen und – auch wegen der Nässe und Kälte – auf anderen Veranstaltungen waren.

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