Israel habe besorgt auf Trumps Rüstungsdeal reagiert.

Schon vor seinem Besuch in Israel soll US-Präsident Trump in Jerusalem für Unruhe gesorgt haben. Sein Waffengeschäft mit Saudi-Arabien habe israelischen Politikern Kopfschmerzen bereitet – zu Recht, hätten auch US-Vertreter gefunden.

Ein US-Regierungsvertreter habe gesagt, Israels Bedenken seien „vollkommen berechtigt“. Er hätte jedoch versichert, dass die USA eine ganze Reihe von Maßnahmen ergriffen hätten, um Israels militärische Vormachtstellung in der Region zu garantieren.

Während des Saudi-Arabien-Besuchs des US-Präsidenten seien am Samstag in Riad unter anderem Rüstungsverträge im Volumen von 110 Milliarden Dollar geschlossen worden. Saudi-Arabien wolle sich so besser gegen den Erzrivalen Iran wappnen. Israel betrachte den Iran zwar ebenfalls als Sicherheitsbedrohung, sei aber zugleich besorgt, seine militärische Vormachtstellung in der Region zu verlieren. Diese würde keinesfalls kompromittiert werden, habe der US-Regierungsvertreter betont. Trump würde „eine wirklich starke Stellungnahme“ über sein Engagement für Israel und dessen Verteidigung abgeben.

Am Montag wird Trump in Israel erwartet. Im Vorfeld des Besuchs hätte das israelische Kabinett guten Willen demonstriert und Palästinensern die Bebauung in Teilen des Westjordanlandes zugesichert. Das habe ein offizieller Sprecher mitgeteilt. Demnach sollen palästinensische Bauprojekte künftig unter israelischer Kontrolle ausgeführt werden dürfen.

Quelle: Spiegel Online

Shimon Stein zur Nahost-Politik von US-Präsident Donald Trump

"Das ist eine erfreuliche Nachricht für diejenigen, die meinen, dass Iran (…) der Feind ist", sagt Shimon Stein (ehemaliger Botschafter Israels in Deutschland) im Gespräch mit Stephan Kulle zur Nahost-Politik von US-Präsident Donald J. Trump.

Publié par PHOENIX sur lundi 22 mai 2017

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