Fall Amri: Manipulationen durch die Polizei ziehen immer weitere Kreise.

Hätte der Anschlag in Berlin verhindert werden können?

Die Manipulationen in den Ermittlungsakten der Polizei zum Attentäter Anis Amri sind noch weitreichender und schwerwiegender als zuletzt bekannt. Das hat der vom Berliner Senat eingesetzte Sonderbeauftragte herausgefunden. Danach wurden Erkenntnisse über bandenmäßigen Drogenhandel Amris erst geheim gehalten und später verharmlost. Was sollte vertuscht werden? Eigene „Schlampereien“ – oder, dass man den Tunesier gewähren ließ, obwohl man ihn hätte festnehmen müssen? Hätte der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin am 19. Dezember 2016 mit zwölf Toten demnach verhindert werden können?

Das ganze Ausmaß der Manipulationen ist noch nicht aufgedeckt. Nach Abschluss seiner Untersuchung sei ihm ein weiteres verändertes Schriftstück bekannt geworden, so Sonderermittler Bruno Jost bei der Vorstellung seines Berichtes am Montag vor dem Innenausschuss des Berliner Parlaments.

Außerdem fand er Hinweise auf mindestens einen weiteren Beteiligten innerhalb der Polizei. Auf Aktenmanipulationen war kürzlich auch das TV-Magazin Kontraste des RBB gestoßen. Danach hat das Landeskriminalamt…

Quelle und weiterlesen: https://www.heise.de/tp/features/Fall-Amri-Manipulationen-durch-die-Polizei-ziehen-immer-weitere-Kreise-3764109.html

Sonderbeauftragter Bruno Jost stellt Zwischenbericht zum Fall Anis Amri vor.

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