Apollo: Gemeinsame Zukunft in der bodengebundenen Luftverteidigung.

Die bi-nationale Kooperation in der bodengebundenen Luftverteidigung zwischen Deutschland und den Niederlanden habe eine neue Dimension erreicht. Vor der malerischen Kulisse Schloss‘ Gemert in den Niederlanden wurde eine „wegweisende Entscheidung für die Flugabwehr der Luftwaffe“ getroffen. Der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Volker Wieker, und sein niederländischer Amtskollege, General Tom M. Middendorp, haben gemeinsam die technische Vereinbarung zum Projekt Apollo unterzeichnet.  Das Projekt Apollo intensiviere die seit langem bestehende Zusammenarbeit der Luftwaffe und dem Königlich Niederländischem Heer und positioniere die beiden Länder als Rahmennationen im Bereich der bodengebundenen Luftverteidigung. „Apollo bedeutet mehr als alles andere, dass wir durch Ausbildung, Übungen und gemeinsame Einsätze näher zusammen kommen“, schlussfolgerte Wieker als logische Konsequenz aus den gemeinsamen Erfahrungen. Ebenso zeichnete der stellvertretende Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Dieter Naskrent, zusammen mit dem niederländischen Kommandanten des Heeres, Generalleutnant Leo J. A. Beulen, das „Implementation Arrangement“ für das Teilprojekt Green Apollo. Dieses schließe die Unterstellung der Flugabwehrraketengruppe 61 zum 1. April 2018 unter niederländisches Kommando ein. Allerdings bleibe die deutsche Einheit im schleswig-holsteinischen Panker stationiert. Zur Umsetzung wird bereits zum 1. September 2017 ein Stabselement mit zwölf Dienstposten in das niederländische Defence Ground Based Air Defence Command in Vredepel integriert.

Mehr Informationen zum Projekt Apollo finden Sie auf www.luftwaffe.de.

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