Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller zum Tod des Journalisten Manfred Rexin.

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, erklärt zum Ableben des Journalisten Manfred Rexin:

„Berlin ist für den gebürtigen Danziger Manfred Rexin seit seinem Studium an der Freien Universität Lebensmittelpunkt und Zentrum seines beruflichen Agierens gewesen. Sein Herz hat für die geteilte Stadt an der Frontlinie zwischen Ost und West, für ihre Menschen und für die Deutschen in beiden deutschen Staaten geschlagen. Der Sozialdemokrat Manfred Rexin stand immer auf der Seite der Freiheit und der Wahrheit, ob es beim Rias gewesen ist, später im Berliner Büro des Zweiten Deutschen Fernsehens, insbesondere in der Sendung ‚Kennzeichen D‘, oder in seinen vielen Büchern, Aufsätzen und Artikeln sowie in seiner Tätigkeit für die Medienanstalt Berlin-Brandenburg. Wichtig ist ihm in seinem zeithistorischen Engagement auch stets die Aufarbeitung von Antisemitismus und Nationalsozialismus gewesen. Geschichte, ihre Analyse und ihre Zusammenhänge stellte er in Aufsehen erregenden neuen Formaten im Rundfunk dar. Seine Fähigkeit zu präzisen und dichten und zugleich fesselnden Formulierungen hat ihn vor allem als Radiojournalisten ausgezeichnet. Unsere Stadt verliert mit ihm einen wichtigen Zeitzeugen, kämpferischen Demokraten und engagierten Journalisten. Berlin ist Manfred Rexin zu Dank verpflichtet.“

Manfred Rexin wurde 82 Jahre alt.

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

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