Müller gratuliert jungem Berliner Mathematiker zur Fields-Medaille.

Der Regierende Bürgermeister von Berlin und Wissenschaftssenator Michael Müller hat den 30 Jahre alten aus Berlin stammenden Bonner Professor Peter Scholze zur renommierten Fields-Medaille beglückwünscht.

Müller: „Die Wissenschaftsmetropole Berlin freut sich mit dem außergewöhnlichen Mathematiker und jungen Gelehrten Peter Scholze über die Auszeichnung mit dem weltweit angesehensten Preis im Fach Mathematik. Scholz hat wesentliche Teile seiner Schulzeit in unserer Stadt durchlaufen und hat nicht zuletzt als Schüler des Heinrich-Hertz-Gymnasiums in Berlin-Friedrichshain und schon als Heranwachsender an der Freien Universität seine einzigartige mathematische Begabung so entwickeln können, dass er bereits mit 24 Jahren als jüngster deutscher Professor an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität berufen wurde. Herzlichen Glückwunsch, Peter Scholze!“

Der gebürtige Dresdner ist erst der zweite Deutsche, dem diese durch die Internationale Mathematische Union verliehene Auszeichnung verliehen wird. Scholze hat bereits zahlreiche Ehrungen erfahren und ist seit Juli Direktor am Max-Planck-Institut für Mathematik ebenfalls in Bonn.

Die Fields-Medaillen werden alle vier Jahre vergeben. Sie gelten als höchste Auszeichnung der Mathematik. Peter Scholze verbindet Zahlentheorie mit Geometrie, sein Fachgebiet ist Arithmetische Geometrie.

Im Tagesspiegel-Checkpoint heißt es heute:

„Damit hat niemand gerechnet: Peter Scholze aus Berlin ist mit der Fields-Medaille als weltbester Mathematiker ausgezeichnet worden. Der 30-Jährige, der sich jetzt als Professor in Bonn für Deutschland summiert, hat beim Subtrahieren etwas Wichtiges abstrahiert: perfektoide Räume, eine Art geometrisches Werkzeug für Zahlentheoretiker. Dazu passt diese Nachricht des Senats perfektoid: Berlin wird permanenter Sitz des Mathe-Weltverbandes. Willkommen in der Stadt der Nullsummenspiele!“

Fotoquelle: Volker Lammert, Universität Bonn

Collage: TP Presseagentur Berlin

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