1 Million Schadenersatz wegen Krebserkrankung gefordert.

Bistum Magdeburg habe Schuld an Krebserkrankung – Norbert Denef, Vorsitzender der Opferorganisation netzwerkB, fordert eine Million Euro Schadenersatz.

Der an Krebs erkrankte Vorsitzende der Opferorganisation netzwerkB, Norbert Denef, nimmt nun zu seiner Krebserkrankung wie folgt Stellung:

„Erst kürzlich wurde mir bewusst, dass mein Darmkrebs die Folge meiner

Missbrauchs-Problematik ist.

Mein Hausarzt hat mich in den vergangenen Jahren immer wieder gedrängt, eine Darmspiegelung machen zu lassen. Ich sei stark gefährdet, weil mein Vater mit 56 Jahren an Darmkrebs gestorben ist.

Wegen der sexualisierten Gewalt war es mir undenkbar, jemanden in meinen Hintern schauen zu lassen.

Ich lehnte deshalb permanent eine solche Untersuchung ab.

Als Kind wurde ich sechs Jahre lang von einem Priester vergewaltigt.

Der damalige Bischof von Magdeburg hatte den Serientäter Pfarrer Alfons Kamphusmann immer wieder in dem Wissen versetzt, dass dieser Kinder missbrauchte.

Es waren sieben verschiedene Gemeinden!

Das Bistum Magdeburg hat die Verbrechen bewusst verschwiegen, verleugnet, vertuscht – und mit verschuldet.

Mit vorsorglicher Darmspiegelung lässt sich Darmkrebs fast zu 100% vermeiden.

Durch rechtzeitiges Entfernen von Darmpolypen können über 80% aller Darmkrebserkrankungen verhindert werden.

Da mich die posttraumatische Belastungsstörung in Folge der Missbrauchs-Problematik blockierte, kam keine Darmspiegelung für mich in Frage.

Schuld am Ausbruch meiner Krebserkrankung trägt also das Bistum Magdeburg.

Vom Bistum Magdeburg fordere ich daher eine Million Euro Schadensersatz.“

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