George H.W. Bush ist tot.

George H.W. Bush starb gestern im Alter von 94 Jahren. Letztes Jahr twitterte er noch freudig:  „Ich bin immer noch der glücklichste Typ der Welt.“

Seine Frau, Barbara Bush, war bereits im April verstorben.

Bush war von 1989 bis 1993 der 41. Präsident der USA. Ihm folgten Bill Clinton und dann sein Sohn George W. Bush, der 8 Jahre im Amt war.

Bush wurde am 12. Juni 1924 in Massachusetts geboren

Clinton auf Twitter:

„Hillary und ich trauern um den Tod von Präsident George H. W. Bush und danken für sein großes langes Leben an Dienst, Liebe und Freundschaft. Ich bin dankbar für jede Minute, die ich mit ihm verbracht habe, und werde immer unsere Freundschaft als eines meiner größten Geschenke halten.“

Obama auf Twitter:

„Amerika hat in George Herbert Walker Bush einen Patrioten und bescheidenen Diener verloren. Während unsere Herzen heute schwer sind, sind sie auch mit Dankbarkeit erfüllt. Unsere Gedanken sind heute Abend bei der gesamten Bush-Familie – und bei allen, die sich von George und Barbara inspirieren ließen.“

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, auf Twitter:

„Mit George W. Bush verliert Berlin einen beeindruckenden Ehrenbürger. Sein Tod ist ein großer Verlust und erfüllt uns mit Trauer. #Bush41 zählt zu den ersten Staatsoberhäuptern, die sich für die Wiedervereinigung engagierten. #Berlin wird dies immer im Gedächtnis behalten.“

Annegret Kramp-Karrenbauer auf Twitter:

„George H.W. Bush hat seinem Land aufrichtig gedient. Er hat den Weg zur Deutschen Einheit für uns geebnet. Wir werden ihn in dankbarer Erinnerung behalten.

Das Erbe von George H. W. Bush muss bewahrt werden.

Zum Tod des ehemaligen US-Präsidenten George H.W. Bush sagt der außenpolitsche Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jürgen Hardt:

„Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion trauert um George H.W. Bush. Er hat als Vizepräsident von Ronald Reagan und als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika maßgeblichen Anteil an der Deutschen Einheit und der europäischen Friedensordnung. Dieser Verdienst ist in seiner Größe kaum zu ermessen. Gerade in diesen Monaten neuer Konfrontationen zwischen Russland und dem Westen mahnt uns das Erbe von Präsident Bush, auf friedliche multilaterale Lösungen von Konflikten zu setzen und nicht auf Konfrontationen. Die nach dem Krieg geschaffene und auch von Bush weiterentwickelte, regelbasierte Weltordnung, etwa im Rahmen von Uno und OSZE, muss bewahrt und weiterentwickelt werden. Er war bis zu seinem Tod ein steter Verfechter guter transatlantischer Beziehungen. Auch dieses Erbe müssen wir bewahren. Deutschland sollte daher einen Weg finden, ihn in der Bundeshauptstadt dauerhaft zu würdigen.“

Nach diversen unternehmerischen Tätigkeiten in Texas begann Bushs politische Karriere 1967, als er Abgeordneter im Repräsentantenhaus für Texas wurde. Präsident Richard Nixon ernannte ihn 1971 zum Botschafter der Vereinigten Staaten bei den Vereinten Nationen, von 1974 bis 1975 war er unter Präsident Gerald Ford Leiter des Verbindungsbüros der USA in der Volksrepublik China sowie von 1976 bis 1977 Direktor der CIA. Nachdem sich Bush 1980 vergeblich um die Präsidentschaftskandidatur seiner Partei bemüht hatte, amtierte er von 1981 bis 1989 unter Ronald Reagan als dessen Vizepräsident. Die Präsidentschaftswahl 1988 gewann er und wurde damit Reagans Nachfolger im Weißen Haus. Vier Jahre später musste er sich bei der Präsidentschaftswahl 1992 dem Demokraten Bill Clinton geschlagen geben, womit er 1993 nach einer Amtsperiode abgelöst wurde. (Quelle: Wikipedia).

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