„Ein ganz großes Zeichen für die Frauen in Berlin.“

Das Berliner Abgeordnetenhaus hat heute beschlossen, den Internationalen Frauentag am 8. März ab sofort als gesetzlichen Feiertag in Berlin einzuführen.

Iris Spranger, Initiatorin der Initiative „Frauentag zum Feiertag“:  „Ich bin überglücklich, dass aus der kleinen Initiative einiger SPD-Frauen, die wir vor acht Monaten gestartet haben, ein solch großes Projekt geworden ist, das schon heute von Erfolg gekrönt ist. Ich hätte vor wenigen Monaten nicht gedacht, dass wir das so schnell hinbekommen. Die Abstimmung zeigt, dass rot-rot-grün sehr wohl liefert und auch hochmotiviert ist.“

Derya Caglar, gleichstellungspolitische Sprecherin SPD-Fraktion: „Der heutige Tag ist ein ganz großes Zeichen dafür, dass wir auf dem Weg der Gleichstellung von Frau und Mann weiterkommen. Aber auch ein Zeichen dafür, dass noch sehr viel vor uns liegt. Dieser Erfolg gibt uns weiblichen Politikerinnen noch einmal extra viel Motivation, dass wir unseren Kampf für eine gerechtere Gesellschaft, für gleiche Rechte und gleiche Chancen auch für die Frauen fortsetzen.

Auch gleichstellungspolitisch ist nicht egal, wer wie regiert!

Der gleichstellungspolitische Sprecher der Linksfraktion in Mecklenburg-Vorpommern, Peter Ritter, beklagt demgegenüber „gleichstellungspolitisches Entwicklungsland“ seines Bundeslandes:

„Das ist ein wichtiges gleichstellungspolitisches Signal und zugleich Wertschätzung für den jahrzehntelangen Kampf um Gleichberechtigung.

Solchen Initiativen im rot-rot-grün-regierten Berlin gebührt Anerkennung und Respekt. Dagegen ist Mecklenburg-Vorpommern trotz aller paukenschlagmäßig daherkommenden Beteuerungen der Ministerpräsidentin und ihrer Gleichstellungsministerin gleichstellungspolitisches Entwicklungsland. Die SPD hierzulande braucht nicht erneut und immer wieder auf den Koalitionszwang verweisen, denn niemand hat die SPD gezwungen, in eine konservative statt in eine fortschrittliche Koalition zu gehen.“

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