Raed Saleh ist Vorsitzender, Monika Herrmann stellvertretende Vorsitzende.
Heute hat sich das Kuratorium zum Wiederaufbau der Synagoge am Fraenkelufer in Berlin konstituiert. Einstimmig ernannte das Gremium den SPD-Fraktionsvorsitzenden im Berliner Abgeordnetenhaus, Raed Saleh, zum Vorsitzenden; ebenfalls einstimmig wurde die Kreuzberger Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann (Grüne) zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. In der anderthalbstündigen Sitzung wurde ein Fahrplan für die kommenden Jahre besprochen, damit mit dem Wiederaufbau der Synagoge am Fraenkelufer bald begonnen werden kann. Bereits im September 2018 wurde der Förderverein zum Wiederaufbau der Synagoge gegründet (Jüdisches Zentrum Synagoge Fraenkelufer e.V.), in dem das nun konstituierte Gremium rechtlich verankert ist. Die nächste Sitzung des Kuratoriums ist für Oktober 2019 geplant.
Raed Saleh: „Wir nähern uns mit riesigen Schritten dem Wiederaufbau der Synagoge. Es ist ein sehr ermutigendes Signal, dass heute das Kuratorium fast komplett zusammengekommen ist. Es hat sich gezeigt: Wir sind ein zupackendes, hoch motiviertes und kreatives Team. Wir können das schaffen und wir werden das schaffen!“
Monika Herrmann: „Ich finde es wichtig, dass mit dem Neubau des jüdischen Zentrums das Land Berlin und der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg gemeinsam ein deutliches Zeichen setzen, dass das jüdische Leben Teil unserer gemeinsamen Kultur ist. Ein Zentrum soll entstehen, wo die Gemeinde einen Ort zum Austausch, zum Feiern und zum Dialog mit ihren Nachbar*innen zukünftig haben wird.“
Nina Peretz: „Die heutige Kuratoriumssitzung ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Bau des Jüdischen Zentrums Synagoge Fraenkelufer. Wir freuen uns sehr über die Begeisterung und die Unterstützung für den Wiederaufbau am Ufer. Am Platz der früheren Synagoge wird so ein würdiger, weltoffener Ort für jüdisches Leben in Kreuzberg und ganz Berlin entstehen.“
Fotoquelle/Collage: TP Presseagentur Berlin