Klimaschutz sei was für Profis.

Der FDP-Fraktionsvorsitzende Christian Lindner findet in einem aktuellen Zeitungsinterview politisches Engagement von Schülern als realitätsfremd.

Denn, so der „Politprofi“ Lindner:  „Von Kindern und Jugendlichen kann man nicht erwarten, dass sie bereits alle globalen Zusammenhänge, das technisch Sinnvolle und das ökonomisch Machbare sehen. Das ist eine Sache für Profis.“

Auch Bundesumweltministerin Svenja Schulze kriegt ihr Fett weg: „Svenja Schulze versucht sich an ihrem Schreibtisch mit weltfremden Ein-Jahres-Plänen für den Klimaschutz. Das ist schlimmer als in der DDR. Wenn wir die Menschen bei diesem Thema nicht mitnehmen, werden viele Autofahrer ihre Gelbwesten in Zukunft nicht nur bei Pannen anziehen, sondern auch zum Demonstrieren“, so der „FDP-Realist“.

Lindner will stattdessen die Kaufkraft stärken: „Entweder sollte es eine sofortige Schuldentilgung oder eine Einmalzahlung an alle Menschen geben. So könnten jeder 125 Euro pro Kopf erhalten. Für eine vierköpfige Familie wäre es ein Scheck über 500 Euro vom Finanzamt. Das stärkt die Massenkaufkraft.“

Wie das realistisch umsetzbar wäre, darauf hat Lindner noch keine Antwort gefunden.

Auf die Frage, was mit ihm in einer Jamaika-Koalition als Finanzminister besser gelaufen wäre, antwortete Lindner: „Nichts“.

Fotoquelle (Lindner): TP Presseagentur Berlin

Collage: TP Presseagentur Berlin

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