BVG–Angebot für viele Beschäftigte unzureichend – Warnstreik am Montag.

Die Tarifverhandlungen für die 14.600 Beschäftigten der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und Berlin Transport GmbH (BT) wurden am heutigen Freitag, dem 28. März 2019, ergebnislos beendet.

„Eine Einigung im Tarifkonflikt war aufgrund des von der Arbeitgeberseite vorgelegten Angebotes nicht möglich. Leider profitieren längst nicht alle Beschäftigten von den Erhöhungsschritten, die die Arbeitgeber beabsichtigten“, erklärt ver.di-Verhandlungsführer Jeremy Arndt.

ver.di lehnt eine Spaltung der Belegschaft entschieden ab und fordert deutliche Erhöhungsschritte für alle Beschäftigungsgruppen, um eine notwendige Erhöhung der Einkommen zu ermöglichen und das Unternehmen künftig in allen Bereichen attraktiv zu machen. Im bundesweiten Vergleich liegen die Einkommen bei der BVG am Ende der Tabellen. ver.di fordert die Arbeitgeber auf, ein Angebot vorzulegen, das diese Aspekte berücksichtigt und einigungsfähig ist.

Da mit der Arbeitgeberseite kein weiterer Verhandlungstermin vereinbart wurde und auch am heutigen Tage die Arbeitgeberseite offenbar nicht zu weiteren Kompromissen bereit war, will ver.di den Druck hochhalten.

„Die ver.di-Tarifkommission hat heute Abend einstimmig das vorliegende Arbeitgeberangebot abgelehnt und ebenfalls einstimmig beschlossen, am kommenden Montag ab Betriebsbeginn die gesamte BVG und BT ganztags bis zum Betriebsschluss zu bestreiken“, so Jeremy Arndt. Um die Bürgerinnen und Bürger nicht zu stark zu belasten, werde der Streik entsprechend frühzeitig angekündigt. ver.di bleibe weiterhin verhandlungsbereit.

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

 

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