Richard Kühnel wechselt nach Brüssel.

Jörg Wojahn wird neuer Vertreter der Europäischen Kommission in Deutschland

Die Europäische Kommission hat heute (Mittwoch) Jörg Wojahn zum neuen Leiter der Kommissionsvertretung in Berlin ernannt. Er übernimmt sein neues Amt am 1. September 2019. Jörg Wojahn tritt die Nachfolge von Richard Kühnel an, der heute zum Direktor in der Generaldirektion „Kommunikation“ ernannt wurde und zum 1. September 2019 nach Brüssel wechselt. Der aus Deutschland stammende Jörg Wojahn leitet derzeit die Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich.

 „Auf meine fünf Jahre in Berlin blicke ich in Dankbarkeit zurück“, sagte Kühnel. „Sowohl Deutschland als auch die Europäische Union haben in dieser Zeit viel durchlebt und sich verändert. Heute steht Europa gefestigt da, nicht zuletzt dank der deutschen Mitwirkung. Ich hoffe ein wenig dazu beigetragen zu haben, das gegenseitige Verständnis zu verbessern – für Europa in Deutschland und für deutsche Anliegen und Sorgen in Brüssel. Ich konnte dabei auf viele Partner und Freunde Europas in der ganzen Bundesrepublik bauen. Ihnen gilt mein ganzer Dank, verbunden mit der Bitte, Europa mit Leidenschaft treu zu bleiben.“

Richard Kühnel leitet künftig das Direktorat „Repräsentation und Kommunikation in den Mitgliedstaaten“. Das Direktorat gehört mit vier Abteilungen in Brüssel, die sich mit Strategie, politischer Berichterstattung, Bürgerdialogen und Netzwerken befassen, sowie 28 Vertretungen und 9 Regionalvertretungen in allen Mitgliedstaaten zu den größten in der Kommission.

Kühnel, der aus Österreich stammt, ist seit 2014 Vertreter der Kommission in Deutschland. „Europäische Politik kann nur mit der Unterstützung durch alle Mitgliedstaaten der EU, insbesondere aber ihrer Bürgerinnen und Bürger gelingen“, sagte Kühnel. „Dabei brauchen die Brüsseler Institutionen enge Partner auf der nationalen, regionalen und kommunalen Ebene, unter den Sozialpartnern, in Wirtschaft und Kultur, und nicht zuletzt in der europäischen Zivilgesellschaft. Partner, die eine faktenbasierte und konstruktive Auseinandersetzung mit Europa als gemeinsame Verantwortung verstehen.“ Diese Partnerschaften nicht nur in Deutschland, sondern in allen Mitgliedstaaten zu stärken „und auch jene zu erreichen, die bisher wenig mit Europa am Hut hatten, verstehe ich als meine wichtigste künftige Aufgabe“, sagte Kühnel.

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

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