Zum Tod von Walter Scheel.

Europa war immer mehr als nur eine wirtschaftliche Notwendigkeit.

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat sich am Mittwoch betrübt über die Nachricht vom Tod des früheren Bundespräsidenten Walter Scheel geäußert. „Er gehörte zu jenen, die die Grundlagen dafür gelegt haben, dass Europa heute für uns Frieden, Freiheit und Wohlstand bedeutet“, so der Kommissionspräsident.

„Nicht nur als Mitglied des Europäischen Parlaments, sondern auch als deutscher Außenminister und Bundespräsident hat er viel dazu beigetragen, Europas Menschen und Mitgliedstaaten zu einen. Für Walter Scheel war Europa immer mehr als nur eine historische Einsicht oder eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Für ihn war Europa ein Projekt des Friedens, das auch die Spaltung dieses Kontinents zu überwinden vermochte.

Die Gespräche mit Walter Scheel waren mir ein wichtiger Wegweiser. Immer wieder hat er uns daran erinnert, wie groß das Risiko für alle Europäer ist, wenn wir nichts tun und wie groß umgekehrt unsere Chance ist, wenn wir unseren Reichtum in Vielfalt und unsere Stärke in Einheit suchen. Seine Worte bleiben unser Auftrag, unsere Zukunft in Europa zu gestalten.

Mein Beileid gilt seiner Familie und allen, die ihm nahe standen“, so Juncker abschließend.

Quelle: Vertretung der EU-Kommission in Deutschland/25.08.2016/tp

Foto: Walter Scheel (rechts) mit US-Präsident Jimmy Carter

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