Berliner CDU rebelliert gegen Fußballturnier für Dealer im „Görli“.

„Endlich kommt Bewegung in den Umgang mit der Drogenszene im Görlitzer Park! Allerdings etwas anders, als ich mir das gewünscht hätte“, monierte heute der Generalsekretär der Berliner CDU, Stefan Evers, ein Fußballspiel  für Dealer, das am Wochenende im Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg stattfinden soll. „Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich habe nichts gegen die sportliche Betätigung von Kriminellen! Berlins Justizvollzugsanstalten beschäftigen sogar Sportpädagogen zu diesem Zweck. Da gehört so ein Turnier dann aber auch hin“,  fügte Evers sarkastisch hinzu. Kreuzberg ist für ihn „wenn die politische Wirklichkeit von Satire nicht mehr zu unterscheiden ist“, spielte er auf eine Aussage der grünen Bezirksbürgermeisterin, Monika Hermann, an, „sich bei Dunkelheit nicht mehr in den Görlitzer Park zu trauen – viel zu gefährlich!“.
 
Dann ein Seitenhieb auf den Regierenden Bürgermeister: „Das kann man allerdings auch von Michael Müllers Auftritt im Parlament gestern behaupten: Unter dem Beifall von CDU, FDP und SPD (immerhin einer Mehrheit der Abgeordneten) holte der nur noch gelegentlich „Regierende“ zum Rundumschlag gegen seine Koalitionspartner aus. Die Touri-Feindlichkeit der Linken: Absurd. Die Investoren-Feindlichkeit der Grünen: Inakzeptabel. Konkrete Folgen seines Wutausbruchs: Keine. Wie wäre es mal mit Mut statt Wut, Herr Müller?“
 
Evers hätte da ein paar Einfälle, wie sich Berlin mutig voranbringen lässt, „darüber wird unser Landesvorstand nämlich heute und morgen auf seiner Klausurtagung in Hamburg beraten“, so der CDU-Generalsekretär und Fraktionsgeschäftsführer der CDU im Berliner Abgeordnetenhaus.

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

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