Grüne und NPD raus, AfD überholt CDU.

Nach Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern fordert CSU härteren Kurs in der Flüchtlingspolitik.

Nachdem Jörg Schönenborn in der ARD bekanntgab, dass die AfD auch erheblich von Wählern, die bisher der NPD ihre Stimmen gaben, profitiert hatte, bemerkte die AFD-Vorsitzende Petry großspurig: „Nun wollen wir die Menschen mal nicht in erster und zweiter Klasse einordnen.“

Ausgerechnet Petry, die sogar auf Flüchtlinge, die offensichtlich nichts weiter wollen als vor Bomben zu fliehen, zur Not auch schießen lassen will, gebärdet sich nun wie ein serviler Menschenfreund, wenn ihm entgegen gehalten wird, dass die AfD auch von der Wählerwanderung bei der NPD profitiert hatte.

Nachdem feststeht, dass die Grünen den Wiedereinzug in den Schweriner Landtag nicht mehr geschafft haben, heißt es nun auch, dass sich Ministerpräsident Sellering (SPD) nicht mehr auf eine Koalition mit der CDU festlegen will.

Wie das gehen soll, ohne Neuwahlen auszuschreiben und Konzessionen an die AfD zu machen, darüber konnte bei der SPD in Schwerin und im Landtag nichts in Erfahrung gebracht werden. Dort war nur der Pförtner erreichbar.

Jedenfalls haben es Grüne und NPD nicht mehr geschafft, in den Landtag einzuziehen. Die FDP scheiterte erneut an der Fünf-Prozent-Klausel.

Mit der AfD scheinen nun neue Zeiten in Deutschland anzubrechen.

Aus dem Stand erreichte die AfD 18 Direktmandate in Mecklenburg-Vorpommern, SPD 26 (-1), CDU 16 (-2), die LINKE 11 (-3) – Quelle: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern, die Wahlleiterin.

Zweitstimmen: SPD 30,5 (-5,1), CDU 19,0 (-4,0), die LINKE 13,2 (-5,2), GRÜNE 4,8 (-3,9), NPD 3,0 (-3,0). Auch die übrigen Parteien scheiterten (erneut) an der Fünf-Prozent-Hürde. – Quelle: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern, die Wahlleiterin.

TP

Eine Antwort

  1. Bei der AfD bekomme ich Beklemmungen; dass die NPD nicht mehr dabei ist, ist das Beste an dieser Wahl. Dass die CSU gerne Stimmen am rechten Rand abfischen will ist nichts Neues, es verwundert nur jedesmal aufs Neue. Der Größenwahn der SPD ist bei dem Wahlergebnis nun absolut nicht mehr nachvollziehbar, vielleicht möchte sie ja mit der AfD eine Koalition eingehen. Dass die Grünen es nicht geschafft haben, freut mich eigentlich ungemein, sie bekommt einen Denkzettel, der sie vielleicht mal wieder aufwachen lässt. Naja und die FDP braucht eh niemand.

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