Der ehemalige SPD-Vorsitzende und Vizekanzler Franz Müntefering, der kürzlich in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung (SZ) über Geld, die Rente mit 67 sprach, schlafe jetzt öfter auch mal länger.
Mit 76 Jahren habe er immer noch viel zu tun, seit er 2013 den Bundestag verlassen hat. Müntefering habe fast ein Dutzend Ehrenämter. Auch sei er Vortragsreisender in Sachen Demografie. Und als „Vater der Rente mit 67“ rede er immer noch gerne über die Alterssicherung, ohne in Horrorszenarien zu verfallen: „Nur weil jemand auf nur 600 Euro Altersrente kommt, muss er ja nicht arm sein“, so Müntefering gegenüber der SZ.
Seine Mutter hätte keine Rentenansprüche gehabt, sein Vater ja. Seine Mutter hätte dennoch nicht das Gefühl gehabt, arm zu sein. Ihr sei klar gewesen, dass das Haushaltseinkommen zähle. „Ich denke, das gilt weiter“, betonte er gegenüber der SZ.
Müntefering selbst habe, obwohl er sich als Abgeordneter Anspruch auf eine Pension erworben hat, immer weiter freiwillig in die Rentenkasse eingezahlt. „Man weiß ja nie, was noch wird. Ich war 59,5 Jahre berufstätig. Mit 14 habe ich angefangen, mit 73 aufgehört“, sagte er der SZ. Ihm sei aber klar, dass das viele Menschen so natürlich nicht könnten.
TP
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Ekel-Alfred hat das schon vor 30 Jahren richtig erkannt – manche haben halt Pech beim Denken. Bei Müntefering scheint dies besonders ausgeprägt zu sein in Verbindung mit einer totalen Demenz, ansonsten sind solche Aussagen nicht zu erklären. Das passt aber zum Bild aller Politiker zur Zeit, vollkommen abgehoben, Menschen verachtend und vollkommen desinteressiert, was die Bürger wollen, nur im Wahlkampf geben sie sich bürgernah. Bei solchen Aussagen braucht sich niemand mehr zu wundern, wenn die Wahlbeteiligung immer weiter sinkt, oder wie jüngst extremistische Parteien in den Parlamenten zu finden sind. Ein Trend der beunruhigt.