Neuköllner Karstadt-Filiale (Gropius Passagen) wird geschlossen – „Schlag ins Gesicht für die Beschäftigten“.

Neuköllns Bezirksbürgermeisters Martin Hikel zu den heute vorgestellten Plänen zur Zukunft der Karstadt-Häuser in Berlin.

Zur Einigung um Karstadt erklärt der Neuköllner Bezirksbürgermeister Martin Hikel:

Martin Hikel, Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln

„Die Schließung des Karstadt-Hauses in der Gropiusstadt bleibt ein Schlag ins Gesicht für die Beschäftigten, zumal das Haus erst vor zwei Jahren nach einer Komplettsanierung eröffnet wurde. Auch für die Gropius Passagen entfällt ein wichtiger Ankermieter. Ich hoffe, dass die Verhandlungen zwischen Betriebsrat und Karstadt nun gute Lösungen für die Beschäftigten finden. Das Neuköllner Bezirksamt wird natürlich die von Arbeitslosigkeit bedrohten Kolleginnen und Kollegen unterstützen, wo immer das möglich ist.

Doch trotz schlechter Nachrichten gibt es auch erfreuliche Entwicklungen. Es ist gut und überfällig, dass der Bebauungsplan für das Warenhaus am Hermannplatz nun angegangen wird. Denn der Platz ist mit seinem bekannten Warenhaus und als Verkehrsknotenplatz ein Eingangstor zu unserem Bezirk. Aber auch hier brauchen wir Investitionen, damit der Hermannplatz seine Funktion für Handel und Verkehr in den nächsten Jahrzehnten angemessen ausfüllen kann. Durch den Stillstand der letzten zwei Jahre haben wir viel Zeit verloren. Umso dringender ist es nun mit ernsthafter Beteiligung der Anwohnenden in Kreuzberg und Neukölln die Planung anzugehen. Das Bezirksamt Neukölln steht gerne für alle Gespräche und Abstimmungen bereit.“

Karstadt am Hermann-Platz in Neukölln

Fotoquellen: TP Presseagentur Berlin

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