Hermann Scheer starb vor zehn Jahren.

Heute vor 10 Jahren starb Hermann Scheer (Träger des Alternativen Nobelpreises u.a.).

Zur Erinnerung an Hermann Scheer aus Wikipedia:

Hermann Scheer (* 29. April 1944 in Wehrheim; † 14. Oktober 2010 in Berlin) war ein deutscher Politiker. Er war von 1980 bis zu seinem Tod Mitglied des Deutschen Bundestags und von 1993 bis 2009 Mitglied des Bundesvorstandes der SPD. 1999 wurde ihm der Right Livelihood Award für sein Engagement für die erneuerbaren Energien verliehen.

In seiner Jugend war Scheer ein exzellenter Schwimmer und Mitglied der deutschen Nationalmannschaft im Modernen Fünfkampf. Nach dem Abitur 1964 in Berlin-Spandau ging er als Soldat auf Zeit zur Bundeswehr, besuchte die Heeresoffizierschule I in Hannover und wurde 1966 zum Leutnant befördert. Von 1967 bis 1972 studierte Scheer Rechts-, Politik-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Freien Universität Berlin und erhielt sein Diplom in Politikwissenschaft und Öffentlichem Recht. Anschließend war er von 1972 bis 1976 wissenschaftlicher Assistent am Institut für Politikwissenschaft der Universität Stuttgart und von 1976 bis 1980 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kernforschungszentrum Karlsruhe. Im Jahre 1979 promovierte er zum Dr. rer. pol. an der FU Berlin mit der Arbeit Parteien kontra Bürger? Die Zukunft der Parteiendemokratie.

Scheer zählte zu den Mitbegründern und war Kurator des Institutes Solidarische Moderne. Außerdem war er Mitglied im Stiftungsrat der Stiftung Energiewerk und Ratsmitglied beim World Future Council.

Seit 1970 war er mit Irm Pontenagel verheiratet, der langjährigen Geschäftsführerin von Eurosolar. Ihre Tochter Nina Scheer, Bundestagsabgeordnete und SPD-Umwelt- und Energiepolitikerin, war zwischen 2007 und Oktober 2013 Geschäftsführerin von UnternehmensGrün e.V.

Nina Scheer bewarb sich im letzten Jahr mit Karl Lauterbach erfolglos um den SPD-Parteivorsitz.

Nina Scheer mit Karl Lauterbach

Hermann Scheer starb am 14. Oktober 2010 nach kurzer schwerer Krankheit in einem Berliner Krankenhaus. Die Beisetzung erfolgte auf dem landeseigenen Friedhof Heerstraße in Berlin-Westend (Grablage: 16-A-20/21). Die Tageszeitung bezeichnet ihn als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten des 21. Jahrhunderts.

Fotoquellen: TP Presseagentur Berlin

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