Wolf Biermann: Edward Snowden ist eine Flasche!

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Laut Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ) in Potsdam soll sich Wolf Biermann nicht gerade zimperlich zum Exil des Whistleblowers Edward Snowden in Russland geäußert haben.

„Ein Held wäre er, wenn er den Mut gehabt hätte, in der USA zu bleiben“, wird Biermann in der MAZ zitiert. Es sei tausend Mal besser, in der Demokratie im Gefängnis zu sitzen, „als sich in der Diktatur den Arsch pudern zu lassen“.

Die unvollkommenste Demokratie sei tausend Mal besser als die vollkommenste Diktatur, wird Biermann in Anspielung auf Snowdens Exil in Russland zitiert. Dem RND (RadioNetzwerk Deutschland) habe Biermann, dessen Autobiographie am Sonnabend (8. Oktober) erschien, gesagt: „Snowden hätte ein Kerl sein müssen und nicht eine Flasche, die sich in eine Diktatur rettet, zu Putin, da lachen ja die Hühner!“

Die MAZ: Biermanns von Protest begleitete Ausbürgerung aus der DDR im Jahr 1976 hat dem Liedermacher den Ruf eines Dissidenten eingebracht.

Foto/Quelle: Edward Snowden / By Laura Poitras / Praxis Films, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=27176492

2 Antworten

  1. Richtigerweise muß es doch heißen:
    „Ein Held wäre Biermanner, wenn er den Mut gehabt hätte, in der DDR zu bleiben, anstatt sich in der BRD den Arsch pudern zu lassen“.

    • Tja Herr Dona, so einfach ist das ja nun auch nicht. Biermann wurde ja zwangsweise ausgebürgert. Ihm blieb ja nichts anderes übrig als sich in der BRD den Hintern pudern zu lassen. Ob er aber den Mut gehabt hätte, sich in der DDR hinten reintreten zu lassen, glaube ich aber auch wiederum nicht. Insofern weiß er so und so nicht, wovon er redet. Er ist eben ein Schwätzer.

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