ver.di strebt Tarifverhandlungen für rbb-Freie an.

In den vergangenen Tagen streikten hunderte freie Mitarbeiter*innen des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb) und standen ihrem Auftraggeber nicht zur Verfügung. Die Folge waren massive Ausfälle in den aktuellen Programmen des rbb. ver.di will nun Tarifverhandlungen mit dem rbb aufnehmen, um den von den freien Mitarbeiter*innen geforderten Bestandsschutz für alle Freien zu erreichen.

ver.di begrüßte die Aktion #wirsindnichtda der vergangenen Tage ausdrücklich. „Die Freien stellen damit eindrucksvoll ihre Unverzichtbarkeit für das Programm unter Beweis. So wie die Freien Sicherheit für ihre Beschäftigung brauchen, so braucht der rbb die Freien für ein aktuelles und qualitativ hochwertiges Programm“, sagte Gewerkschaftssekretärin Kathlen Eggerling. „Der Mut und die Solidarität, die die Freien jetzt gezeigt haben, sind optimale Voraussetzungen, um gemeinsam mit ver.di Druck zur Durchsetzung eines Tarifvertrages zu entfalten. Denn wer sich traut, sich gar nicht erst für die Arbeit zur Verfügung zu stellen, traut sich mit Sicherheit auch zu streiken“, so Eggerling.

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

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