„Nicht die Täter, sondern die Opfer müssen in unserer Erinnerung bleiben – mit ihren Namen, mit ihren Lebensgeschichten, mit ihren Schicksalen“.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser erklärt zum Nationalen Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt, der am heutigen 11. März 2022 erstmals begangen wird:

Erstmals erinnern wir an einem Nationalen Gedenktag an die Opfer terroristischer Gewalt. Islamistische, rechtsextremistische und linksextremistische Anschläge haben auch in Deutschland schlimmes Leid verursacht. Dieser Gedenktag ist eine Mahnung, mit aller Entschlossenheit gegen terroristische Bedrohungen vorzugehen, für eine bestmögliche Prävention zu sorgen, Radikalisierungen zu verhindern und jedem Menschenhass entgegenzutreten. Unsere Sicherheitsbehörden haben die aktuellen Bedrohungslagen sehr genau im Blick, um konsequent einzugreifen und Extremisten zu stoppen, bevor sie Gewalttaten begehen.

Wir setzen mit dem Nationalen Gedenktag ein Zeichen: Nicht die Täter, sondern die Opfer müssen in unserer Erinnerung bleiben – mit ihren Namen, mit ihren Lebensgeschichten, mit ihren Schicksalen. Für das Vertrauen in unsere Demokratie und den Zusammenhalt unserer Gesellschaft ist es wichtig, dass sich alle staatlichen Stellen mit Empathie, Sensibilität und bestmöglicher Unterstützung um die Opfer terroristischer Gewalt kümmern. Auch hierfür möchte die Bundesregierung mit dem Gedenktag ein stärkeres Bewusstsein schaffen.“

Das Bundesministerium des Innern und für Heimat hat anlässlich des Gedenktages am 11. März 2022 die bundesweite Trauerbeflaggung der Dienstgebäude des Bundes angeordnet.

Die Gedenkveranstaltung der Bundesregierung findet am 11. März 2022 von 13:00 bis 14:00 Uhr im Kronprinzenpalais in Berlin statt. Die Veranstaltung kann über einen Livestream unter www.protokoll-inland.de mitverfolgt werden.

Für die Bundesregierung spricht die Bundesministerin des Innern und für Heimat, Nancy Faeser. Die Hauptansprache hält der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Stephan Harbarth. Die Perspektive von Betroffenen terroristischer Gewalt in ihrer gesamten Breite stellt Prof. Dr. Petra Terhoeven ebenso dar wie der Beauftragte der Bundesregierung für die Anliegen von Betroffenen von terroristischen und extremistischen Anschlägen im Inland, Pascal Kober.

Fotoquellen: TP Presseagentur Berlin

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