„Es ist ein Attentat, das tiefe Wunden hinterlassen hat“.

Heute vor 50 Jahren fand das Terrorattentat bei den Olympischen Spielen in München statt.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser erklärt zum heutigen Gedenken an die Opfer des Olympia-Attentats von München 1972:

„Wir gedenken der Opfer des furchtbaren Terrorattentats bei den Olympischen Spielen 1972 in München. Es ist ein Attentat, das tiefe Wunden hinterlassen hat. Quälende Fragen sind viel zu lange offengeblieben. Aufklärung, Aufarbeitung, Transparenz, Übernahme von Verantwortung – an all dem fehlte es viel zu lange. 

Dem sind wir uns als heutige Bundesregierung sehr bewusst und haben deshalb gehandelt. 

Ich bin sehr erleichtert und dankbar für die Verständigung mit den Familien der Opfer des Olympia-Attentats 1972 in München. Wir unterstützen die Familien der Opfer, die bis heute unter dem Geschehenen leiden. Und endlich erfolgt eine umfassende Aufarbeitung durch eine deutsch-israelische Historikerkommission. Das ist die Grundlage für eine neue und lebendige Erinnerungskultur in Zukunft.

Für das von den Opferfamilien entgegengebrachte Vertrauen bin ich sehr dankbar. Ich verstehe, wie schwer es ist, dieses Vertrauen nach so langer Zeit aufzubringen.

Für dieses wie auch für andere Attentate gilt: Wir müssen uns Menschen, deren Leben durch Anschläge dramatisch verändert wurde, mit mehr Empathie und mehr Unterstützung zuwenden.“

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