„Deutschland muss vom Innovationspotenzial durch Migration profitieren“.

Zum OECD-Migrationsausblick 2022 erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion im Bundestag Stephan Thomae:

„In den letzten Jahren ist der Anteil der ausländischen Studierenden, die nach dem Studium zum Arbeiten in Deutschland geblieben sind, deutlich gestiegen. Das ist ein gutes Signal, denn ausländische Akademiker, die bei uns ausgebildet worden sind, könnten eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Arbeitskräftemangel spielen. Dieser kostet Deutschland nach Berechnungen der Unternehmensberatung BCG jährlich 86 Milliarden Euro. Wir müssen alles dafür tun, damit Deutschland vom Innovationspotenzial durch Migration profitiert und die Zuwanderung nicht in unsere Sozialsysteme, sondern in unseren Arbeitsmarkt und in unser Bildungssystem erfolgt. Denn wir wollen, dass Migranten, die sich hier ein Leben aufbauen und etwas zu unserer Gesellschaft beitragen wollen, ihr Potenzial entfalten können. Wir müssen bürokratische und sprachliche Hürden abbauen und die Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse vereinfachen. Wir wollen Deutschland für qualifizierte Arbeitskräfte möglichst attraktiv machen, aber auch legale Migration von geringer qualifizierten Menschen ermöglichen. Damit verhindern wir, dass der Weg in den deutschen Arbeitsmarkt über das Asylsystem gesucht wird. Ziel muss eine klar geregelte Migrationspolitik sein. Das müssen wir jetzt zügig angehen.“

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

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