Ausbau des Engagements für Diversity: St. Joseph Krankenhaus Berlin Tempelhof und Franziskus-Krankenhaus Berlin treten dem Bündnis gegen Homophobie bei.

Mit dem gemeinsamen Beitritt des St. Joseph Krankenhaus Berlin Tempelhof und dem Franziskus-Krankenhaus Berlin begrüßt das BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE seine neuestes Mitglied im Jahr 2023.

Am 10. Mai haben sich das Tempelhofer St. Joseph Krankenhaus und das Franziskus-Krankenhaus Berlin als 133. Mitglied gemeinsam dem Bündnis gegen Homophobie angeschlossen.
 
Ende 2022 gründeten beide Häuser eine Diversity Task Force, welche einerseits als Anlaufstelle bei Diskriminierung funktionieren und andererseits Maßnahmen zur aktiven Förderung von Diversität in beiden Krankenhäusern entwickeln soll, wie beispielsweise einen Fragebogen für Mitarbeitende beider Häuser, um konkrete Handlungsbedarfe im Bereich Diversität zu identifizieren. Mit dem Beitritt zum Bündnis gegen Homophobie wird dieses Engagement ausgeweitet.
 
Tobias Dreißigacker, Geschäftsführer des St. Joseph Krankenhaus, erklärt hierzu:
Damit setzen wir bewusst ein Zeichen für Toleranz und Offenheit, wie wir sie in unseren Einrichtungen jeden Tag leben. In unseren christlich geprägten Krankenhäusern liegt es uns besonders am Herzen, Menschen in ihrer ganzen Vielfalt, mit ihren unterschiedlichen Lebensentwürfen anzuerkennen. Allzu oft werden sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität noch immer als Vorwand für Ausgrenzung genutzt, sei es im täglichen Miteinander oder in gesamtgesellschaftlichen Zusammenhängen. Wir stellen uns solchen Diskriminierungen entgegen.“
 
Der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg e. V. begrüßt den Bündnisbeitritt der beiden Häuser: „LSBTI*-Feindlichkeit betrifft alle Bereiche des gesellschaftlichen Zusammenlebens, die medizinische Versorgung und Pflege hierbei nicht ausgenommen. Umso wichtiger ist es deshalb, ein diskriminierungssensibles Umfeld sowohl für Patient*innen als auch für Mitarbeiter*innen zu schaffen. Hierfür haben das St. Joseph Krankenhaus und das Franziskus-Krankenhaus Berlin mit der Gründung der Diversity Task Force einen wichtigen Schritt geleistet. Der LSVD Berlin-Brandenburg begrüßt den Beitritt der beiden Häuser, welche zusammen das achte Bündnismitglied im Bereich der Gesundheit und Pflege und das erste Neumitglied im Jahr 2023 bilden“, so Danina Schwarm, Vorstandsmitglied des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg e. V.

Das BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE ist ein Projekt des Bildungs- und Sozialwerk des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg e.V., das von der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS) der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung im Rahmen der Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt“ (IGSV) gefördert wird. Unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeister von Berlin wurde es 2009 vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg e.V. ins Leben gerufen. Ziel der 130 Bündnismitglieder ist es, gemeinsam jeglicher Form von Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität entgegenzutreten und ein Zeichen zu setzen für Anerkennung und Respekt gegenüber lesbisch, schwulen, bisexuellen sowie trans- und intergeschlechtlichen Menschen.
 
Weitere Infos zum Bündnis gegen Homophobie finden Sie unter www.stopp-homophobie.de.

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

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