Geprüfte Vorplanungsunterlagen für Sanierung, Umbau und Erweiterung der Komischen Oper Berlin liegen vor.

Die technisch-wirtschaftliche Prüfung der von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa bestätigten Vorplanungsunterlagen (VPU) für Sanierung, Umbau und Erweiterung der Komischen Oper Berlin (KOB) konnte abgeschlossen werden. Für die Baumaßnahme ist damit ein weiterer Verfahrensschritt bei der Planung und Durchführung abgeschlossen.

Die Kostenschätzung für das Bauvorhaben liegt nunmehr bei rund 477,9 Mio. Euro. Die Prüfung ergab eine Abweichung um insgesamt 40,5 Mio. Euro von den Kostenschätzungen der Vorplanungsunterlagen. Dies ist maßgeblich darauf zurückzuführen, dass die Entwicklung der statistischen Baukostensteigerungen vom Zeitpunkt der Aufstellung, Einreichung und Vervollständigung der Planungsunterlagen gemäß Landeshaushaltsordnung innerhalb des Prüfungsprozesses fortzuschreiben war.

Die in den VPU erfassten Schätzungen in Höhe von 437,4 Mio. Euro waren auf Basis des Siegerentwurfs berechnet worden, der als Ergebnis eines mehrstufigen Architekturwettbewerbs Ende 2020 von einer Fachjury als beste Lösung für den Ort ausgewählt wurde.

Im Juli 2023 wird die KOB ihr angestammtes Domizil an der Behrenstraße verlassen und während der Bauzeit das Schiller Theater als Interimsquartier nutzen. Erst nach dem Auszug können die sogenannten bauvorbereitenden Maßnahmen beginnen, in deren Rahmen durch umfangreiche Rückbaumaßnahmen die Gebäudesub­stanz freigelegt wird. In der nächsten Stufe werden die sogenannten Bauplanungsunterlagen (BPU) erarbeitet, die eine Vertiefung des in den VPU zusammengefassten Planungsstands darstellen.

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

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