Warnung vor „Hot Chip Challenge“.

Aufgrund der in den sozialen Medien aktuell kursierenden „Hot Chip Challenge“, die besonders bei Kindern und Jugendlichen Aufmerksamkeit erregt, warnt Berlins Senatorin für Justiz und Verbraucherschutz Dr. Felor Badenberg vor diesem Trend:

„Die Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürgern, insbesondere das Wohlbefinden unserer Kinder und Jugendlichen ist von besonderer Bedeutung. Daher sind die Eltern und Erziehungsberechtigten in der Pflicht, die Kinder und Jugendlichen über die Risiken von übermäßigem Konsum dieser extrem scharfen Lebensmittel aufzuklären und zu schützen. Die Berliner Lebensmittelkontrollbehörden überwachen das Geschehen und werden bei Erkenntnissen über weitere Beschwerden oder Befunde im Zusammenhang mit Hot Chips umgehend tätig.“

Bereits am 3. November wurde eine Warnung vor Hot Chips auf dem Portal der Bundesländer und des BVL www.lebensmittelwarnung.de auch für das Land Berlin veröffentlicht. Weitere Warnungen erfolgten am 6. und 13. November. Der amtlichen Lebensmittelüberwachung in Berlin ist derzeit eine Verbraucherbeschwerde in Verbindung mit einem Erkrankungsfall bekannt. Die Produkte, die Beanstandungen aufwiesen, wurden durch die Lebensmittelüberwachungsbehörden aus dem Verkehr gezogen. In Berlin handelt es sich bisher um insgesamt 4 Produkte.

Aktuell erregt die „Hot Chip Challenge“ Aufmerksamkeit besonders über die Sozialen Medien bei Kindern und Jugendlichen: Dabei wird der Verzehr eines Tortilla-Chips aus Mais, der stark mit Capsaicin/Chili gewürzt ist, in Videos oder Fotos dokumentiert, um die Teilnahme an dieser „Herausforderung“ zu belegen. In diesem Zusammenhang wurden in einigen Bundesländern auch Einzelfälle von gesundheitlichen Beeinträchtigungen bekannt; bei Verzehr von mit Capsaicin / Chili stark gewürzten Produkten können gesundheitliche Reaktionen wie Schleimhautreizungen, Übelkeit, Erbrechen und Bluthochdruck auftreten.

Nähere Erläuterungen können der Mitteilung des Bundesinstituts für Risikobewertung entnommen werden.

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