„Die Kokain-Schwemme nach Europa zerstört Menschen“.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser erklärt zum heute veröffentlichten aktuellen Lagebild Rauschgiftkriminalität des Bundeskriminalamts:

„Die neuen Zahlen des Bundeskriminalamts zeigen: Unsere Ermittlungsbehörden stellen Rekordmengen an Kokain sicher, 2023 mit 43 Tonnen mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr. Der hohe Ermittlungsdruck wirkt. Dieses harte Vorgehen gegen die Drogenkartelle setzen wir fort, in intensiver internationaler Zusammenarbeit in Europa und mit südamerikanischen Staaten. Denn zugleich sehen wir: Die Kokain-Schwemme nach Europa zerstört Menschen – und sorgt für Milliardengewinne der Kartelle.

Wir haben den Kampf gegen die internationalen Drogenkartelle deshalb noch stärker forciert. Wie stark wir handeln, zeigen allein über 1.700 vollstreckte Haftbefehle in den ‚EncroChat‘-Verfahren gegen die organisierte Kriminalität. Die entschlüsselte Kommunikation der Kriminellen hat uns tiefe Einblicke in die Strukturen gegeben. Es geht weiter darum, die Hintermänner zu finden, Finanzströme aufzudecken und die kriminellen Netzwerke zu zerschlagen. Zugleich müssen wir unsere Häfen noch sicherer machen, damit sie keine Einfallstore für tonnenweise Kokain mehr sein können. Dazu gehören engmaschige Kontrollen, hohe Wachsamkeit und effektive Korruptionsprävention in den Häfen.“

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