Bundesdrogenbeauftragter mit zentraler Rolle bei Europäischer Drogenagentur.

Große Mehrheit wählt Blienert in Exekutivausschuss.

Der Sucht- und Drogenbeauftragte des Bundes Burkhard Blienert ist zurzeit in Lissabon, wo vor zwei Tagen die neue Europäische Drogenagentur – kurz EUDA – offiziell an den Start gegangen ist. Als Mitglied des Verwaltungsrats vertritt der Bundesdrogenbeauftragte in der neuen Agentur EUDA die Interessen der Bundesregierung. Darüber hinaus wurde der Bundesdrogenbeauftragte heute mit großer Mehrheit erstmals in den Exekutivausschuss der neuen Agentur gewählt und erklärt dazu:

„Ich freue mich, dass wir in diesem wichtigen Gremium erstmals vertreten sind. Das ist gut, denn wir haben in der Sucht- und Drogenpolitik erhebliche Aufgaben vor uns. Wir müssen Antworten finden auf immer mehr Kokain in ganz Europa, auf eine zunehmende Crackproblematik, die in vielen Städten zu ganz großem Leid führt, und wir müssen Antworten finden auf immer neue und immer potentere synthetische Drogen, die den Markt überschwemmen. Die Agentur wird ein zentraler Akteur sein, wenn es darum geht, in ganz Europa wirkungsvolle und wissensgestützte Antworten zu entwickeln. Und ich bin froh, die Geschicke dieser wichtigen Agentur gerade jetzt in der entscheidenden Aufbauzeit ein gutes Stück mit steuern zu können.“

Der neue Exekutivausschuss setzt sich aus dem Direktor, dessen Stellvertreter*innen sowie zwei weiteren Vertreter*innen aus dem Verwaltungsrat, darunter seit heute Burkhard Blienert, zusammen.

Die EBDD war bereits seit 1995 in Lissabon tätig. Auch der Sitz der EUDA ist die portugiesische Hauptstadt. 

Mehr unter: https://www.emcdda.europa.eu/about/euda-2024_de.

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