Auf dem Campus für Demokratie auf dem Stasi-Gelände der ehemaligen Staatssicherheit der DDR in Berlin-Lichtenberg fand heute eine Diskussion über „Die Zukunft des Campus für Demokratie – eine gesamtdeutsche Verantwortung“ statt.
Zuvor führten jedoch der ehemalige Berliner Aufarbeitungsbeauftragte, Tom Sello, und der ehemalige Pfarrer in der Berliner Gethsemanikirche, Bernd Albani, Besucher über das Stasigelände.

Im Campus-Gebäude gab es dann ein Grußwort des Bezirksbürgermeisters von Lichtenberg, Martin Schaefer.

Es folgte eine Begrüßung durch den derzeitigen Berliner Aufarbeitungsbeauftragten Frank Ebert.

Denkanstöße vom Förderverein Campus für Demokratie: Wie kann das Campus-Konzept mit Leben gefüllt werden?, gab Dr. Hannah Neumann, Vorstandsvorsitzende Förderverein Campus für Demokratie und Europaabgeordnete, sowie Elisabeth Hoffmann vom Büro Neumann.


Den Input zum Archivzentrum zur SED-Vergangenheit lieferte Alexandra Titze, stellvertretende Leiterin des Bundesarchivs.

Für den Input zum Forum Opposition und Widerstand war Dr. Stephan Stach, Geschäftsführer der Robert-Havemann-Gesellschaft, zuständig.

Danach diskutierte Danny Freymark, Vorstandsvorsitzender Förderverein Campus für Demokratie und Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, zum Thema „Die Zukunft des Campus für Demokratie – eine gesamtdeutsche Verantwortung“ mit:

Oliver Friederici, Staatssekretär für Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
Stefan Gelbhaar: Mitglied des Bundestages
Basil Kerski: Direktor des Europäischen Solidarnosc-Zentrums
sowie
Uwe Schwabe: Vorstandsvorsitzender des Archivs Bürgerbewegung Leipzig e.V.
Verhindert war Evelyn Zupke, SED-Beauftragte beim Bundestag, wegen Rehabilitierungsgesetzen für die Opfer der SED-Diktatur, die heute ins parlamentarische Verfahren überführt wurden.


Fotoquellen: TP Presseagentur Berlin